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deutscher Radsportler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karl Richter (* 30. Januar 1948 in Chemnitz)[1] ist ein ehemaliger Radrennfahrer aus der DDR, der im Bahnradsport aktiv war.
Karl Richter begann mit dem Radsport 1962 bei der BSG Wismut Karl-Marx-Stadt, er wechselte 1965 zum SC Karl-Marx-Stadt, wo er u. a. bei Werner Malitz trainierte. Er war DDR-Jugendmeister im 3000 Meter Verfolgungsfahren. In der Männerklasse spezialisierte er sich rasch auf die Kurzstrecken wie 1000 Meter Zeitfahren, Sprint und Tandemfahren und gewann zweimal die DDR-Meisterschaft auf dem Tandem (1966 mit Rainer Marx, 1967 mit Bernd Junge, beide ebenfalls vom SC Karl-Marx-Stadt). Zwei weitere Male wurde er Tandem-Vizemeister und einmal Dritter in dieser Disziplin sowie 1968 Vize-Meister im 1000 Meter Zeitfahren. Bei den Meisterschaften im Sprint war ein zweiter Platz 1969 hinter Jürgen Geschke sein bestes Ergebnis, nachdem er 1968 bereits Dritter geworden war.[1] Karl Richter war bei den Olympischen Spielen 1972 in München als Ersatzfahrer nominiert, kam jedoch nicht zum Einsatz.[2] Bei den UCI-Weltmeisterschaften auf der Bahn startete Richter 1970 im Sprint, konnte sich aber nicht platzieren.[3] Er beendete im Sommer 1973 seine Laufbahn.
Richter hat eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugschlosser absolviert.[1]
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