Remove ads
österreichischer Komponist, Theaterdirektor und Unterhaltungmusiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karl Loube (* 13. Jänner 1907 in Mährisch Kromau; † 12. Dezember 1983 in Klosterneuburg; eigentlich Karl Holoubek, auch Carl oder Charles Loubé) war ein österreichischer Komponist, Arrangeur, Kapellmeister, Theaterdirektor und Radio-Unterhaltungschef.
Sein Schaffen umfasst musikalische Lustspiele, Schlager und Wienerlieder, Musik für Filme und Fernsehproduktionen sowie zahlreiche Arrangements und Potpourris. Bekannte Künstler wie Hans Moser oder später Peter Alexander sangen sein I marschier' mit mein Duli-Dulliöh mit großem Erfolg. Bekannt ist auch sein Schlager Donaudampfschiffahrtsgesellschaftskapitän.
Der Sohn eines Organisten und Inhabers einer Musikschule begann am Konservatorium in Brünn das Studium für Klavier und Orgel sowie Komposition bei Leoš Janáček. Später setzte er das Studium an der Wiener Musikakademie fort, wo er von Emil von Sauer am Klavier ausgebildet wurde. Um sein Studium zu finanzieren, wandte er sich der Unterhaltungsmusik zu und arbeitete als Pianist, Arrangeur und Komponist in Nachtlokalen. Danach war Loube Kapellmeister, so am Wiener Stadttheater und am Bürgertheater, und ab 1947 dann auch Direktor des Wiener Stadttheaters. 1949 stellte er mit 40 Musikern das Rot-Weiß-Rote Tanzorchester zusammen, das später den Namen Großes RWR Tanz- und Unterhaltungsorchester trug und das er 1952–55 dirigierte. 1952 wurde Loubé auch Leiter der Unterhaltungsabteilung des Senders Rot-Weiß-Rot. Nach Einstellung des Senders 1955 arbeitete er vor allem in Deutschland. Das Repertoire war breit gefächert, so begleitete er Peter Alexander, Evelyn Künneke, Leila Negra und andere bei Schallplattenaufnahmen, spielte aber auch ungesungene Tanz- und Unterhaltungsmusikstücke, sowie konzertante Bearbeitungen bekannter Melodien in aufwändigen Arrangements, rund 120 davon stammten von Karl Grell.
Seine Frau Lucie (* 28. März 1920; † 17. November 2019)[1] war langjährige Präsidentin des Wiener Tierschutzvereines.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.