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deutscher klassischer Philologe und Lehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karl Ferdinand Ranke (* 26. Mai 1802 in Wiehe; † 29. März 1876 in Berlin) war ein deutscher klassischer Philologe, Gymnasiallehrer und Bruder des Historikers Leopold von Ranke.
In seiner Position als Rektor des Göttinger Gymnasiums und des Berliner Friedrich-Wilhelms-Gymnasiums erwarb Ranke sich große Verdienste um die pädagogisch-methodische Neugestaltung der preußischen Schullandschaft. So richtete er 1840 an dem Göttinger Gymnasium Realklassen ein, in welchen statt Griechisch mehr Englisch, Französisch und Mathematik unterrichtet wurde. Im Land Hannover begründete er das erste pädagogische Seminar zur praktischen Ausbildung der Philologen.
Ranke wurde auf dem Dreifaltigkeitskirchhof II an der Bergmannstraße in Berlin-Kreuzberg beigesetzt (Feld H1). Der Grabstein trägt ein – allerdings verwittertes – Porträtrelief des Philologen. Das Grab war von 1952 bis 2011 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet.
Auch hat Ranke einige Schriftchen über die Geschichte Quedlinburgs sowie Biographien der Philologen Karl Otfried Müller (Berlin 1870) und August Meineke (Leipzig 1871) veröffentlicht.
Personendaten | |
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NAME | Ranke, Karl Ferdinand |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher klassischer Philologe und Lehrer |
GEBURTSDATUM | 26. Mai 1802 |
GEBURTSORT | Wiehe |
STERBEDATUM | 29. März 1876 |
STERBEORT | Berlin |
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