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deutscher Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karl Eulenstein (* 25. August 1892 in Memel; † 23. Juni 1981 in Berlin) war ein ostpreußischer Maler.
Eulenstein wurde als sechstes Kind eines Schlepperkapitäns in Memel geboren. Nach der Schulzeit verdiente er sein Geld in einem Kaufmannskontor. Nach dem Ersten Weltkrieg besuchte er die Kunstakademie Königsberg. Arthur Degner und Richard Pfeiffer waren seine Lehrer.
Ab 1925 arbeitete Eulenstein als freischaffender Künstler. Er ging 1926 nach Berlin, wo er bis zu seinem Tode 1981 lebte.
Sein malerisches Werk besteht aus Motiven aus dem Memelland. Bis 1944 besuchte er jährlich Nidden und gehörte zur dortigen Künstlerkolonie.
Seit 1930 stellte Eulenstein in vielen Teilen Deutschlands seine Bilder aus, die er intensiv dunkelfarbig gestaltete.
In der Zeit des Nationalsozialismus war Eulenstein Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste. Für diese Zeit ist seine Teilnahme an 17 großen Ausstellungen sicher belegt.[1] 1937 wurden im Rahmen der deutschlandweiten konzertierten Aktion „Entartete Kunst“ aus öffentlichen Sammlungen nachweislich zwei Bilder Eulensteins beschlagnahmt und vernichtet.[2] Kurz vor Kriegsende wurde in Berlin seine Wohnung am Hohenzollerndamm 184[3] zerstört, und er verlor fast sein ganzes Werk.
Kunsthistorisch ist Karl Eulenstein der Verschollenen Generation und dem Expressiven Realismus zuzurechnen.[4]
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