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deutscher Geologe und Paläontologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedrich Wilhelm Karl Boden (* 16. Dezember 1882 in Einbeck; † 7. August 1939 in München) war ein deutscher Geologe und Paläontologe.
Bodens Vater besaß eine Brauerei in Einbeck. Karl Boden studierte ab 1903 an der Kaiser-Wilhelms-Universität Straßburg bei Alexander Tornquist Geologie. Noch im selben Jahr wurde er als Boden IV im Corps Palatia Straßburg recipiert.[1] Als geklammerter Senior und Consenior inaktiviert, wechselte er an die Ludwig-Maximilians-Universität München. Dort war August Rothpletz sein Lehrer. 1907 wurde er zum Dr. phil promoviert.[2][3] Seit 1912 in München für Geologie habilitiert, wurde er 1923 Konservator an die Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie berufen.
Er betätigte sich auf fast allen Gebieten der Geowissenschaften, von der Petrographie, Tektonik, praktischen Geologie bis zur Paläontologie und Paläogeographie. Boden befasste sich hauptsächlich mit der Geologie der bayerischen Alpen und war an der Übertragung der in den Westalpen entwickelten Deckentheorie auf die Ostalpen beteiligt und untersuchte die Stratigraphie Konglomerate und Sedimente des Tertiärs in den bayerischen Alpen und Voralpen (Molasse, Flysch). Er kartierte auch in den bayerischen Alpen.[4]
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