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österreichischer Dramaturg und Regisseur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karl Baratta (* 6. Oktober 1951 in Wien) ist ein österreichischer Dramaturg und Regisseur.
Baratta wuchs in Wien auf, studierte Philosophie an der Universität Wien, Regie am Max Reinhardt Seminar und Film und history of consciousness an der staatlichen Universität von New York (SUNYAB) und der University of California, Santa Cruz (UCSC), schrieb eine Arbeit über Disneyland und schloss mit MA. und Mag. Phil. ab. 1981–1991 war er Dramaturg am Schauspiel Bonn und initiierte u. a. die ersten Uraufführungen von Elfriede Jelinek (Burgtheater, Krankheit, Wolkenheim) und Rainald Goetz (Krieg, Festung, Katarakt). 1991–1998 war er leitender Dramaturg am Schauspiel Frankfurt. Ab 1989 war er Spielpan-Berater der Direktion des Volkstheater Wien und 2000–2005 leitender Dramaturg des Volkstheater Wien. Dort initiierte er u. a. Uraufführungen von Antonio Fian, Franzobel, Gert Jonke, Kathrin Röggla, Marlene Streeruwitz. 2006–2009 war er Dramaturg am Theater Basel und vertrat u. a. deutschsprachige Erstaufführungen von Denis Kelly (Liebe und Geld, taking care of baby). Er arbeitete als Dramaturg u. a. mit Jürgen Gosch, Hans Hollmann, Schorsch Kamerun, Tina Lanik, Christina Paulhofer, Elias Perrig, Anselm Weber und Horst Zankl, und als Gastdramaturg mit Dimiter Gotscheff an der Volksbühne Berlin (Das grosse Fressen) und mit Christoph Schlingensief am Schauspielhaus Zürich (Attabambipornoland). Von 2012 bis 2017 lehrte er zeitgenössische Dramatik am Max Reinhardt Seminar.
Worttheater: Literatur-Simultanperformance mit Autoren in allen Räumen des Hauses nach dem Prinzip einer Ausstellung. Volkstheater Wien 1998, 1999, 2000. Schauspielhaus Zürich 2004
Unruhiges Österreich: Texte zur politischen Lage. Volkstheater Wien 100 Veranstaltungen März–Juni 2000
Globalisierung und Gewalt – Perspektiven nach dem 11. September: Vorträge, Performances und Diskussionen gemeinsam mit Claus Philipp von der Tageszeitung „Der Standard“ u. a. mit Jean Baudrillard, Boris Groys, Slavoj Zizek, Viktor Jerofejew, Alexander Kluge und Christoph Schlingensief. Volkstheater Wien 11 Veranstaltungen 2002–2004. Julius Deutschbauer-Gerhard Spring, Terror im Vergnügungspark, Schauspielhaus Zürich 2004
Archiv des Alltags: Autobiographisches Erzählen peripherer Lebensdetails, mit Autoren, Forschern, Gewerbetreibenden, Journalisten, Theaterleuten. Theater Basel, 30 Veranstaltungen 2007–2009
Co-Kurator der Ausstellung unruhe der form – entwürfe des politischen subjekts mit dem Schwerpunkt autorenreden. Secession, Akademie der bildenden Künste, Wiener Festwochen 2013
Personendaten | |
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NAME | Baratta, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Dramaturg und Regisseur |
GEBURTSDATUM | 6. Oktober 1951 |
GEBURTSORT | Wien |
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