Karl-Adolf Otto
Bielefelder Soziologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Karl A. Otto (* 29. April 1934 in Bielefeld) ist emeritierter Professor für Politische Soziologie und Didaktik der Sozialwissenschaften der Universität Bielefeld.[1]
Karl A. Otto war in der Jugendorganisation der Falken aktiv. Bis 1954 war er als Maschinenschlosser und danach von 1962 bis 1969 als Journalist und Chefredakteur der sozialistischen Hefte tätig.[2] Von 1969 bis 1975 studierte er nach dem erfolgreichen Ablegen der Begabtenprüfung Politik, Geschichte, Erziehungswissenschaften und Soziologie. 1. und 2. Staatsprüfung für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen.[3]
1975 promovierte er an der Pädagogischen Hochschule Westfalen-Lippe, Abt. Bielefeld mit der Arbeit Zur Geschichte und politischen Soziologie der „Ausserparlamentarischen Opposition“ in der Bundesrepublik Deutschland, dargestellt an der „Ostermarsch“-Bewegung/„Kampagne für Demokratie und Abrüstung“ (1960–1970),[4] die unter abgewandeltem Titel 1977 gedruckt erschien.[5]
1975 wurde er zunächst Wissenschaftlicher Assistent an der Pädagogischen Hochschule in Bielefeld[6] und später Professor an der dortigen – 1969 gegründeten – Universität, in die die Bielefelder Abteilung der Pädagogischen Hochschule 1980 integriert wurde. Von 1982 bis 1999 Professor für politische Soziologie und Didaktik der Sozialwissenschaften an der Universität Bielefeld. Nach 1994 Lehraufträge an der Staatsuniversität St. Petersburg in Russland. Forschungsschwerpunkte: Soziale Bewegungen, Arbeitsverhältnisse, Arbeitszeit, Didaktik der Politischen Bildung. Er wurde mit der Beginn der Ausbildung 1950 Mitglied der IG Metall. Danach war er Vorstandsmitglied der Deutschen Journalistenunion von 1964 bis 1969 im Bezirk Ostwestfalen-Lippe.[7] Heute ist er Mitglied der GEW.
Otto war im Vorstand des Fördervereins Nationalpark Senne-Eggegebirge e.V aktiv und lebt in Bielefeld.[8]
Er hat seinen Vorlass über die Ostermarsch-Bewegung an das Archiv des Hamburger Institut für Sozialforschung übergeben.
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