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deutsche Kunsthistorikerin und Ausstellungskuratorin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karin Dorothea Stempel (* 1952 in Leuna) ist eine deutsche Kunsthistorikerin.
Karin Stempel studierte von 1971 bis 1976 Kunstgeschichte, Neuere Deutsche Literatur und Philosophie an den Universitäten von Marburg, Heidelberg und Frankfurt am Main. Aufgrund einer Arbeit über Die Theorie des Picturesquen bei William Gilpin[1] wurde ihr ein Forschungsaufenthalt in London gewährt, wo sie sich am Courtauld Institute of Art, dem Warburg Institute und dem Britischen Museum aufhielt. Sie setzte anschließend ihr Studium in Marburg fort und wurde mit dem Thema „Fields of Remembrance–Gardens of Delight – Geschichtsbilder im frühen englischen Landschaftsgarten“ promoviert.[2]
1980 wurde Stempel Kustodin am Landesmuseum Oldenburg und 1982 Direktorin des Städtischen Museums Mülheim an der Ruhr. Ab 1994 war sie freiberuflich als Kunstkritikerin und Kuratorin tätig, unter anderem als Kommissarin für den deutschen Beitrag zu den Biennalen in São Paulo 1996 und 1998. Mit Götz Adriani entwickelte sie das Kunstkonzept für das ehemalige Reichstagsgebäude in Berlin.
Von 2000 bis 2010 war Karin Stempel Rektorin und Professorin an der Kunsthochschule Kassel. In dieser Eigenschaft war sie Sprecherin der Rektorenkonferenz der deutschen Kunsthochschulen.
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