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Bauwerksabdichtung aus Kunststoffbahnen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als K-Wanne bezeichnet man ein System zur Bauwerksabdichtung aus Kunststoff-Abdichtungsbahnen, das alternativ zu den etablierten Abdichtungssystemen wie Schwarze Wanne (Bitumendickbeschichtung oder Bitumenschweißbahnen) und Weiße Wanne (wasserundurchlässiger Beton) eingesetzt werden kann.
Kunststoff-Abdichtungsbahnen können als Flächenabdichtung (Normabdichtung nach EN 13967 / in Deutschland zusätzlich nach DIN V20000-202), sowie entsprechend den Prüfgrundsätzen für Übergänge von Bauwerksabdichtungen auf Bauteile aus Beton (PG–ÜBB)[1] und im Frischbeton-Verbund (FBV) eingesetzt werden.
Abdichtungsbahnen sind großflächig und können im Werk vorkonfektioniert werden, um vor Ort weniger Verschweißungen oder Verklebungen zur Versiegelung von Stößen und Anschlüssen durchführen zu müssen. Vorgefertigte Elemente mit rückseitiger Vliesschicht können vor dem Betonieren in die Schalung eingelegt werden, um eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Beton zu erreichen. Alternativ wird durch eine vollflächige Verklebung mit dem Untergrund das Hinterlaufen der Abdichtung im Falle von Undichtigkeiten vermieden.
Die Unterschiede gegenüber Abdichtungen aus kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen (KMB), Bitumen-Schweißbahnen und wasserdichtem Beton sind
Diese betrifft Schnittstellen, wo verschiedene Gewerke aufeinander treffen, jedoch keiner zuständig ist. An diesen verlangt die DIN lediglich: „Übergänge müssen dicht sein“! Den mängelauslösenden Stellen müssten alle dort Tätigen ihre vollste Aufmerksamkeit widmen. Das ist aber – aus unterschiedlichsten Gründen – nicht immer der Fall.
Andererseits führt eine Vereinfachung mängelauslösender Stellen selbstverständlich zu weniger Mängeln. So sollten Randbedingungen (Herstellerrichtlinien) durch gewerkeübergreifende sowie selbsterklärende Materialien und Lösungen ersetzt werden. Es ist zwingend für alle eine praktische Ausbildung nötig, auch für Studierende an Hochschulen. Es sind großflächige, wetterunabhängige und einfach einzubauende Materialien zu nutzen. Es sind einfache, sichtkontrollierte und automatisch dichte Lösungen zu wählen. Flächenabdichtungen aus Kunststoffbahnen sollen Normabdichtungsbahnen nach EN 13967 sein und der nur in Deutschland geforderten Verbesserung des bestehenden Mindest-Qualitätsniveaus der DIN 18195 über die DIN V 20000-202 entsprechen.
Solche Abdichtungsbahnen können entweder bereits im Betonfertigteilwerk oder auf der Baustelle unter der Bodenplatte (auf Betonsauberkeitsschicht, Dämmung oder Schaumglasschotter) oder in die Wandschalung eingelegt werden. Die Bahnen eignen sich zur Herstellung von Übergängen auf Bauteile aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand (PG-ÜBB) gemäß Bauregelliste A, Teil 2, Nummer 2.48. Zum Schutz der Abdichtung wird auf der Außenseite in der Regel eine zusätzliche Schicht vorgesehen. Zum Beispiel aus Noppenbahnen, Perimeterdämmplatten oder Drainplatten aus bituminiertem Styropor.
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