Kōza-gun
Landkreis in Japan Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kōza (jap. 高座郡 Kōza-gun) ist ein Landkreis (-gun bzw. vormodern auch kōri) der japanischen Präfektur (-ken) Kanagawa. Seit 1978 besteht er nur noch aus einer einzigen Gemeinde: der Stadt (-machi) Samukawa.
Sein ursprüngliches modernes Gebiet bis 1940 umfasste das gesamte linke Ufer am Unterlauf des Flusses (-gawa) Sagami im Zentrum von Kanagawa bis zum Sakai-gawa im Osten, namentlich die heutigen kreisfreien Städte (-shi) Ayase, Ebina, Zama, Chigasaki, Yamato, einen Großteil von Fujisawa und den ursprünglichen Hauptteil von Sagamihara. Die moderne Kreisverwaltung 1878–1926 befand sich in Fujisawa[-Ōsaka]. Zu Kanagawa gehört der Kreis bereits seit Ende 1871, nachdem er bei der ersten Präfekturfusionswelle zunächst zur Präfektur Ashigara kommen sollte. Zum Ende der Edo-Zeit war der Großteil des Kreises direktes Shogunatsterritorium oder Hatamoto-Güter, Enklaven gehörten zu den Fürstentümern (-han) Karasuyama, Sakura und Nishi-Ōhira. Als Kreis der Provinz Sagami besteht Kōza seit dem Altertum, wobei sich der Name 高座 historisch auch Takakura las (eine altjapanische Lesung; Kōza ist sinojapanisch) und noch früher als Takakura zum Teil auch anders schrieb (高倉). Kōza umfasste lange auch Teile von Tsukui flussaufwärts, das erst im 19. Jahrhundert als eigenständiger Kreis betrachtet wurde.
Gemeindegliederung in Kōza (Ziffern) und Kamakura östlich davon 1889, heutige Gemeinden in Flächenfarben bzw. in blau: ohne Gebietsveränderung seit 1889 | |
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