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österreichische Psychotherapeutin und Vizerektorin der Freud-Universität Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jutta Fiegl (* 24. September 1953 in Wien) ist eine österreichische Universitätsprofessorin, Psychotherapeutin, Lehrtherapeutin, Psychologin und Autorin.
1983 wurde Jutta Fiegl an der Universität Wien promoviert. Von 1988 bis 1998 unterrichtet sie dort. 1990 schloss sie ihre Ausbildung zur Systemischen Familientherapeutin ab. Seit 2005 ist sie Psychotherapeutische Gutachterin. In den 1980er Jahren entwickelte sie das Wiener Liaisonmodell zur Betreuung von Mammacarcinompatientinnen und ihrer Angehörigen im Krankenhaus.
Sie arbeitet und forscht schwerpunktmäßig – in freier Praxis und im universitären Kontext – in den Bereichen Gynäkologie und Geburtshilfe, Psychoonkologie, Reproduktionsmedizin, Psychosomatik und Sexualstörungen.
Fiegl arbeitet im Bereich Sterilität und psychische Folgen der Reproduktionsmedizin; sie ist seit 2005 Vizerektorin der von ihr mit gegründeten Sigmund Freud PrivatUniversität Wien (SFU), Dekanin der Fakultät Psychotherapiewissenschaft und ist dort in der Lehre tätig.
Im Bereich der In-vitro-Fertilisation zählt sie zu den wenigen spezialisierten Therapeutinnen.[1] Ihr Buch Unerfüllter Kinderwunsch erregte intensive Resonanz bei Presse und Publikum.[2][3][4][5][6]
Standespolitisch hat sich Fiegl Ende der 1990er Jahre als Verhandlungsführerin der Wiener Psychotherapeuten bei den Vertragsgesprächen um Psychotherapie auf Krankenschein profiliert. Ihr Vorsitz im Wiener Landesverband für Psychotherapie war verbunden mit einer Ausweitung des psychotherapeutischen Angebots in Wien und dessen realer Inanspruchnahme.[7]
Seit 2008 ist sie Präsidentin der Vereinigung Österreichischer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (VÖPP).
Fiegl engagierte sich seit Mitte der 1990er Jahre für die Akademisierung der Berufsgruppe, sowohl als Standesvertreterin, als auch als Lehrende in Propädeutika[8][9] und Fachspezifika.[10] Zu ihrem Forschungsgebiet zählt die Ausbildungsforschung.
Von 2003 bis 2005 war Fiegl gemeinsam mit Heinz Laubreuter, Alfred Pritz und Elisabeth Vykoukal Mitglied des Gründungskomitees für die Gründung einer österreichischen Privatuniversität für Psychotherapie, die die Akademisierung von Psychotherapeuten fördern und ermöglichen sollte.[11] Daraufhin kam es 2005 zur offiziellen Akkreditierung der weltweit ersten Universität für Psychotherapiewissenschaften, der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien (SFU).[12] Fiegl ist seitdem dort als Vizerektorin[13], Dekanin der Fakultät Psychotherapiewissenschaft, Leiterin des Psychotherapeutischen Propädeutikums und Verantwortliche für den Studiengang Systemische Familientherapie tätig.[14]
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