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deutscher Wasserbauingenieur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Justus Teicke (* 5. Mai 1960 in Münden) ist ein deutscher Wasserbauingenieur und Autor.
Justus Teicke wuchs ab 1967 in Hahnenklee im dortigen Pfarrhaus auf. Das Studium an der Fachhochschule Nordostniedersachsen in Suderburg schloss er 1988 als Diplom-Ingenieur ab.
Im Jahre 1991, als sich die Harzwasserwerke GmbH vertraglich mit dem Land Niedersachsen verpflichtete, die Anlagen des Kulturdenkmales „Oberharzer Wasserregal“ zu übernehmen und zu betreiben sowie zu unterhalten, trat Justus Teicke in den Dienst dieses niedersächsischen Wasserversorgers und Talsperrenbetreibers. In Clausthal-Zellerfeld baute er den Betriebshof am Kaiser-Wilhelm-Schacht mit auf und übernahm dessen Leitung. Zuletzt war Justus Teicke bei den Harzwasserwerken bis Jahresende 2019 Leiter der Abteilung Talsperren und neben dem Oberharzer Wasserregal auch verantwortlich für die Sösetalsperre, die Odertalsperre, die Eckertalsperre, die Okertalsperre, die Innerstetalsperre und die Granetalsperre in Niedersachsen.
Ende der 2000er Jahre unterstützte er Reinhard Roseneck maßgeblich bei dem Antragsverfahren, das System der historischen Oberharzer Wasserwirtschaft zum UNESCO-Weltkulturerbe erklären zu lassen. Die Anerkennung erfolgte im Sommer 2010 als Erweiterung der damals bereits bestehenden Weltkulturerbestätte „Bergwerk Rammelsberg und Altstadt von Goslar“ und das Ensemble trägt jetzt die offizielle Bezeichnung Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft.
Justus Teicke befasst sich in seinen Veröffentlichungen vor allem mit dem historischen und dem modernen Wasserbau, der Wasserwirtschaft sowie dem historischen Bergbau im Harz und der dazugehörigen Technik. Er ist u. a. Kassenwart des Oberharzer Geschichts- und Museumsvereines, Mitglied des Harzklubs sowie der Deutschen Wasserhistorischen Gesellschaft.[1] Darüber hinaus übt er gelegentlich eine Gutachtertätigkeit beim Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege aus.
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