deutscher Lehrer und Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Josef „Jupp“ Balkenhol (* 20. April 1929 in Körbecke, Provinz Westfalen, Freistaat Preußen; † 28. September 2018 in Möhnesee) war ein deutscher Lehrer und Autor, der überwiegend in niederdeutscher Sprache veröffentlichte.[1]
Balkenhol wuchs am Nordufer des Möhnesees auf, besuchte in seinem Geburtsort die Volksschule und dann in Soest das Archigymnasium, wo er sein Abitur ablegte. Nach dem Studium an der Pädagogischen Akademie in Essen-Kupferdreh war er Lehrer, zuerst im Ruhrgebiet, dann in Brüllingsen und zuletzt, bis zu seiner Pensionierung, in Körbecke.[2]
In seiner Freizeit widmete sich Balkenhol der Pflege der Niederdeutschen Sprache und veröffentlichte zahlreiche plattdeutsche Bücher in Prosa und Lyrik. Über mehrere Jahrzehnte erschienen im Soester Anzeiger regelmäßig seine Kolumnen im Westfälischen Platt.
Jupp Balkenhol, der in Möhnesee auch der „Läh“ (Lehrer) genannt wurde, war verheiratet und lebte zeitlebens in Körbecke. Der gläubige Katholik war ein passionierter Jäger, den es immer wieder hinaus zu langen Spaziergängen in die heimische Feld- und Waldflur trieb. Zu seinen Freizeitbeschäftigungen gehörte in jüngeren Jahren auch das Segeln auf dem Möhnesee.[3]
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