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österreichischer Geologe und Paläontologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Julius von Pia (* 28. Juli 1887 in Purkersdorf; † 2. Januar 1943 in Wien) war ein österreichischer Geologe und Paläontologe.
Er war der Sohn eines Richters (Landgerichtsrat) und studierte ab 1906 Geologie, Zoologie und Paläontologie an der Universität Wien (unter anderem bei Othenio Abel, Richard Wettstein, Karl Diener, Viktor Uhlig, Berthold Hatschek) mit der Promotion 1911. Danach war er in der Geologisch-Paläontologischen Abteilung des Naturkundemuseums in Wien, ab 1928 als Kustos 1. Klasse. Im Ersten Weltkrieg diente er als Artillerieoffizier und 1918 als Wehrgeologe in Südtirol. 1919 habilitierte er sich in Wien in Paläontologie und wurde 1927 außerordentlicher Professor und 1937 Honorarprofessor für Systematische Paläontologie und speziell Leitfossilienkunde.
Er befasste sich besonders mit der Stratigraphie der nördlichen und südlichen Kalkalpen und Kalkalgen als Leitfossilien (sein botanisches Autorenkürzel lautet „Pia“). Er befasste sich mit Kalkbildung und Löslichkeit von Kalkstein. Mit O. Sickenberg verfasste er 1934 auch einen Katalog der jungtertiären Säugetiere im Naturhistorischen Museum Wien, publizierte Monographien über die Ammonitengattung Oxynoticeras und Nautiloiden des Lias.
1923 wurde er korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Personendaten | |
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NAME | Pia, Julius von |
ALTERNATIVNAMEN | Pia, Julius Eduard Ignaz Ernst von |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Geologe und Paläontologe |
GEBURTSDATUM | 28. Juli 1887 |
GEBURTSORT | Purkersdorf |
STERBEDATUM | 2. Januar 1943 |
STERBEORT | Wien |
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