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belarussische Kugelstoßerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Julija Sjarhejeuna Leanzjuk (belarussisch Юлія Сяргееўна Леанцюк, englisch Yuliya Leantsiuk; * 31. Januar 1984 in Pinsk, Weißrussische SSR, Sowjetunion) ist eine belarussische Leichtathletin, die sich auf das Kugelstoßen spezialisiert hat.
Julija Leanzjuk | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Voller Name | Julija Sjarhejeuna Leanzjuk | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Belarus | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 31. Januar 1984 (40 Jahre) | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Pinsk, Sowjetunion | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 180 cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 80 kg | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Kugelstoßen | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestleistung | 19,79 m | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 14. Februar 2021 |
Erste internationale Erfahrungen sammelte Julija Leanzjuk im Jahr 2001, als sie bei den Jugendweltmeisterschaften im ungarischen Debrecen mit einer Weite von 15,08 m die Bronzemedaille gewann, ehe sie beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) in Murcia mit 14,47 m siegte. Im Jahr darauf belegte sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Kingston mit 16,03 m den siebten Platz und 2003 gewann sie bei den Junioreneuropameisterschaften in Tampere mit 16,29 m die Silbermedaille. 2005 belegte sie bei den U23-Europameisterschaften in Erfurt mit 17,91 m Vierte, wie auch bei den Halleneuropameisterschaften in Birmingham mit einem Stoß auf 18,10 m. Anschließend nahm sie an der Sommer-Universiade in Bangkok teil und gewann dort mit 17,20 m die Silbermedaille hinter der Russin Irina Tarassowa. Auch bei den Militärweltspielen in Hyderabad sicherte sie sich mit 16,32 m die Silbermedaille, diesmal hinter der Russin Anna Omarowa. 2008 wurde sie bei einer Dopingkontrolle während des Leichtathletik-Europacups positiv auf Testosteron getestet und wegen dieses Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen für zwei Jahre gesperrt.[1]
Nach Ablauf ihrer Sperre qualifizierte sie sich 2013 erstmals für die Weltmeisterschaften in Moskau, bei denen sie aber mit 17,73 m den Finaleinzug verpasste. Im Jahr darauf belegte sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Sopot mit 18,16 m den sechsten Platz und wurde bei den Europameisterschaften in Zürich im August desselben Jahres mit 18,68 m Vierte. 2015 gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften in Prag mit einer Weite von 18,60 m die Silbermedaille hinter der Ungarin Anita Márton. Im August erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Peking das Finale und klassierte sich dort mit 18,25 m auf dem siebten Platz. Im Jahr darauf erreichte sie bei den Europameisterschaften in Amsterdam mit 18,20 m erneut Rang vier und qualifizierte sie zusätzlich für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, bei denen sie mit 17,66 m aber bereits in der Qualifikation ausschied.
2017 gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften in Belgrad mit einem Stoß auf 18,32 m die Bronzemedaille hinter der Ungarin Anita Márton und Radoslawa Mawrodiewa aus Bulgarien. Im Sommer belegte sie bei den Weltmeisterschaften in London mit 18,12 m im Finale den siebten Platz. Bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2018 in Birmingham erreichte sie mit 17,44 m Rang elf und 2019 wurde sie bei den Militärweltspielen in Wuhan mit 16,15 m Achte.
In den Jahren 2016 und 2017 wurde Leanzjuk belarussische Meisterin im Kugelstoßen im Freien sowie 2007, 2015, 2016 und 2018 in der Halle.
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