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deutsche Architektin, Anthroposophin und Autorin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Judith von Halle, geborene Behrend[1] (* 1972 in Berlin) ist eine deutsche Anthroposophin und Autorin.
Judith Behrend stammt aus einer jüdischen Familie.[2] Sie besuchte das Canisius-Kolleg in Berlin[3] sowie eine Schule in den USA und lebte zeitweise in Tel Aviv und Houston.[2] In Berlin studierte sie Architektur, zunächst an der Hochschule der Künste, dann an der TU Berlin. Ihr Studium schloss sie als Diplom-Ingenieurin[4] ab. 1997 kam sie mit der Anthroposophie Rudolf Steiners in Kontakt. Beruflich arbeitete sie als Architektin und war außerdem als Sekretärin des Rudolf-Steiner-Hauses in Berlin tätig.[2] Seit 2001 hielt sie dort und an anderen Orten Vorträge. Im Jahr 2002 heiratete sie den Berliner Architekten und Anthroposophen[5] Carl-August von Halle, in dessen Büro sie auch als Architektin tätig war.[4]
Nachdem bekannt wurde, dass Judith von Halle laut ihren eigenen Angaben seit Ostern 2004 stigmatisiert sei und ohne jegliche Nahrung lebe, führte dies zu heftigen Kontroversen innerhalb der Anthroposophischen Gesellschaft[2] in deren Folge von Halle schließlich gemeinsam mit ihren Unterstützern das Anthroposophische Zentrum in Berlin-Dahlem verlassen musste.[2][6] 2006 wurde von ihren Unterstützern und Förderern ein eigenständiger Verein gegründet, die Freie Vereinigung für Anthroposophie „Morgenstern“.[2][5] Die Vereinigung richtete in Dornach in der Schweiz, wohin von Halle später übersiedelte, eine Niederlassung ein.[6] Zudem wurde von Joseph Morel, vormals Verlagsleiter des „Verlag am Goetheanum“, der Verlag für Anthroposophie gegründet, um die Bücher von Judith von Halle und weiterer Anthroposophen zu publizieren.[6] Von Halle behauptet von sich, hellsichtig zu sein. Wie sie dazu kam, beschrieb sie in ihrem Buch "Schwanenflügel".
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