Joseph Levine
US-amerikanischer Philosoph Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Joseph Levine (* 17. Januar 1952) ist ein US-amerikanischer Philosoph, der an der University of Massachusetts Amherst lehrt.
Sein Arbeitsgebiet ist die Philosophie des Geistes. Er wurde bekannt mit dem sogenannten „Explanatory-gap-argument“.
Die Idee ist, dass eine unüberwindliche Erklärungslücke (explanatory gap) besteht, wenn wir unser Bewusstsein mittels naturwissenschaftlicher Untersuchungen verstehen wollen. Eine naturwissenschaftliche Erklärung mentaler Zustände würde die reduktive Zurückführung aller Eigenschaften ebendieser Zustände erfordern. Die Eigenschaft in besonderer Weise erlebt zu werden (Qualia), ist jedoch nicht reduktiv durch Neuronenfeuer o. ä. erklärbar. Es bleibt eine Kluft zwischen der Außenperspektive der Naturwissenschaftler und der Erlebnisperspektive der Ersten Person.
Hierbei will Levine jedoch nicht zu einem Dualismus zurückkehren (wie etwa Karl Popper und John C. Eccles), sondern bleibt – trotz der beschriebenen Probleme – Materialist.
Die Ideen werden entwickelt in:
Zudem ist ein Buch erschienen, das das Thema ausführlich behandelt: Purple Haze. The Puzzle of Consciousness. Oxford University Press, 2001.
Personendaten | |
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NAME | Levine, Joseph |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Philosoph |
GEBURTSDATUM | 17. Januar 1952 |
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