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US-amerikanischer Kryptologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Joseph Desch (* 23. Mai 1907 in Dayton, Ohio; † 3. August 1987 in Kettering, Ohio) war ein US-amerikanischer Elektroingenieur und Kryptologe.
Joe, wie er zumeist genannt wurde, war während des Zweiten Weltkriegs wesentlich daran beteiligt, die amerikanische Version der britischen Turing-Bombe weiterzuentwickeln. Seine für damalige Zeit als Hochgeschwindigkeitsrechner für Entschlüsselungsaufgaben konzipierten Rechenmaschinen wurden ab April 1943 im United States Naval Computing Machine Laboratory (NCML) produziert, das seinen Sitz in der National Cash Register Company (NCR) in Dayton (Ohio) hatte. Sie zielten auf höchstmögliche Entzifferungsgeschwindigkeit und wurden speziell gegen die von den deutschen U-Booten benutzte Enigma-M4 mit vier Walzen eingesetzt. Nach Angaben der NSA (National Security Agency) waren 121 Maschinen in Betrieb, die jeweils etwa 20 Minuten Laufzeit benötigten.
Er erhielt 1948 die Medal for Merit, damals die höchste zivile Auszeichnung der USA, und wurde im Jahr 2011 postum in die Hall of Honor (deutsch: Ehrenhalle) der National Security Agency NSA aufgenommen.
Personendaten | |
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NAME | Desch, Joseph |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Kryptologe |
GEBURTSDATUM | 23. Mai 1907 |
GEBURTSORT | Dayton, Ohio, Vereinigte Staaten |
STERBEDATUM | 3. August 1987 |
STERBEORT | Kettering, Ohio |
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