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österreichischer Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Joseph (Sepp) Zöchling (* 20. Jänner 1914 in Traisen in Niederösterreich; † Dezember 1989) war ein österreichischer Maler.
Sepp Zöchling studierte von 1934 bis 1942 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Ferdinand Andri, Wolfgang Drimmel und Carl Fahringer.[1] Danach unterrichtete er als Gymnasialprofessor in St. Pölten.[2] Er war Mitglied des St. Pöltner Künstlerbundes.[3]
Zöchling beschäftigte sich mit Kunstgeschichte und erlangte 1964 den Abschluss Magister Artium. Ab 1964 arbeitete er in Graz, wo er bis 1979 an der Ortweinschule unterrichtete. Auch danach gab er weiterhin Malkurse in Graz. Zudem engagierte er sich mit den Güssinger Malerwochen für die Erwachsenenbildung.[2] Er starb im Dezember 1989 im Alter von 75 Jahren.[4]
Zöchling schuf hauptsächlich Sgraffiti und Fresken. Die Sgraffito-Technik entwickelte er so weiter, dass neuartige gobelinartige Effekte entstanden. Von seinen ca. 200 großen Werken an Kirchen und öffentlichen Gebäuden befinden sich die meisten in der Gegend St. Pölten. Zu seinen Hauptwerken zählen unter anderem die Deckenfresken und drei Altarbilder in der Pfarrkirche St. Pölten-St. Josef, das Kriegerdenkmal Pottenbrunn, das Sgraffito Nithart an der Hauptschule Heiligeneich, Glasfenster in der Pfarrkirche Neulengbach sowie Hochaltarbilder in Traisen, Jahrings und Els.[2]
Zu Zöchlings Gesamtwerk gehören auch Ölbilder, Aquarelle und Grafiken, die vor allem in seiner Zeit in Graz entstanden und in verschiedenen Ausstellungen (Berlin, Barcelona, Brünn, Wien, Graz) gezeigt wurden.[2] 1984 und 1989 fanden Einzelausstellungen im Niederösterreichischen Dokumentationszentrum für moderne Kunst in St. Pölten statt.[5]
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