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deutscher Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Josef Wageck (* vor 1950) ist ein deutscher Schauspieler.
Josef Wageck war in der Spielzeit 1947/48 am Staatstheater Wiesbaden engagiert. Langjährig spielte er anschließend an Frankfurter Bühnen, insbesondere am 1947 gegründeten „Kleinen Theater im Zoo“, wo er ab der Spielzeit 1950/51 regelmäßig auftrat. Als Theaterschauspieler trat Wageck in den 1950er Jahren in Frankfurt am Fritz-Rémond-Theater auf. Theateraufführungen wurden vom Hessischen Rundfunk auch für das Fernsehen aufgezeichnet. Im Juli 1954 spielte er in einer Fernsehübertragung des Hessischen Rundfunks aus dem Fritz-Rémond-Theater in der Komödie Spiel im Schloß von Franz Molnar; seine Partner waren Senta Wengraf, Otto Stern, Götz von Langheim und Ralf Wolter.[1] Im August 1955 spielte er bei einem Gastspiel des Fritz-Rémond-Theaters im Funkhaus des Hessischen Rundfunks den Johann in der Groteske Der Hund im Hirn von Curt Goetz; zu seinen Partnern gehörte dabei auch Giselle Vesco.[2]
1959 spielte er in Frankfurt am Main gemeinsam mit Elisabeth Wiedemann, Else Knott, Gisela Fischer und Joost Siedhoff unter der Regie von Benno Besson in dessen Inszenierung von William Shakespeares Komödie Die edlen Herren aus Verona (Neuübersetzung: Elisabeth Hauptmann).[3][4] Am Fritz-Rémond Theater trat Wageck mit Inge Langen, Fritz Rémond junior und Götz von Langheim in Schillers Trauerspiel Kabale und Liebe auf.[5] 1971 spielte Wageck in der Eröffnungsvorstellung des neu gegründeten Frankfurter Volkstheaters an der Seite von Liesel Christ die Titelrolle des Bürgerkapitäns in dem Theaterstück Der alte Bürgerkapitän von Carl Malß.
Wageck spielte ab den 1950er Jahren einige Rollen in Kinofilmen. Auch war er in Österreich und Deutschland in einigen Fernsehproduktionen zu sehen. Als seinen ersten Filmauftritt führt die Filmdatenbank IMDb das Kriminaldrama Das letzte Rezept aus dem Jahr 1952, einen Film mit O. W. Fischer in der Hauptrolle, in dem Wageck unter der Regie von Rolf Hansen in einer Nebenrolle mitwirkte. Ferner stand er unter anderem in dem Kriminalfilm Staatsanwältin Corda (1953) vor der Kamera.
Wageck verkörperte in den 1960er Jahren in der TV-Serie Die Firma Hesselbach die durchgehende Serienrolle des Hausmeisters Ballmann.[6][7] Wageck hatte zuvor bereits 1956 in dem Kinofilm Herr Hesselbach und die Firma ebenfalls einen Hausmeister gespielt; dieser hatte damals jedoch den Namen Fuchslocher.[8][9]
In den 1960er Jahren war er beim Fernsehen mehrfach in Theaterrollen zu sehen, so 1960 in einer kleinen Rolle in der Fernsehfassung des Dramas Die Irre von Chaillot, einer Aufzeichnung aus dem Berliner Schillertheater (Premiere: 1959), wo er unter der Regie von Harry Buckwitz auftrat. 1968 spielte er in einer Fernsehfassung des Theaterstücks Schinderhannes von Carl Zuckmayer. 1970 wirkte er unter der Regie von Peter Beauvais in dem Fernsehspiel Trauer muss Elektra tragen mit, einer Bearbeitung des Theaterstücks von Eugene O’Neill für das Fernsehen.
Wageck war auch Sprecher für Hörspiele. Er übernahm unter anderem Rollen in den Karl-May-Hörspielen Der Schatz im Silbersee und Winnetou II.[10]
Am 21. Juni 1969 hatte Wageck einen Auftritt in der ARD-Samstagabendshow Einer wird gewinnen.
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