Josef Páta
tschechischer Slawist und Sorabist, Literaturhistoriker, Übersetzer und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
tschechischer Slawist und Sorabist, Literaturhistoriker, Übersetzer und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Josef Páta (geboren 27. August 1886 in Leitomischl, Böhmen; gestorben 24. Juni 1942 in Prag) war ein tschechischer Slawist mit den Schwerpunkten Sorabistik und Bulgaristik.
Nach dem Gymnasium in Litomyšl studierte Josef Páta seit 1904 Bohemistik und Moderne Philologie an der Karlsuniversität in Prag. Er besuchte auch Kurse für sorbische Sprache und reiste zu Studienaufhalten nach Leipzig, Zagreb, Belgrad und Sofia. 1909 promovierte er und arbeitete danach als Lehrer an der Handelsschule in Prag.
Nach dem Militärdienst 1914 war er seit 1916 dort wieder tätig und seit 1919 Lehrer an einem Gymnasium in Prag. 1922 habilitierte er und war Dozent für sorbische Sprache und Literatur an der Karlsuniversität. 1933 wurde er erster ordentlicher Professor für Sorabistik.
1942 wurde Josef Páta nach dem Attentat auf Reinhard Heydrich verhaftet, kurzzeitig in das Konzentrationslager Theresienstadt gebracht und dann mit anderen gesellschaftlichen Persönlichkeiten auf dem Schießplatz Kobylisy in Prag erschossen.
Personendaten | |
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NAME | Páta, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Slawist mit den Schwerpunkten Sorabistik und Bulgaristik |
GEBURTSDATUM | 27. August 1886 |
GEBURTSORT | Litomyšl, Österreich-Ungarn |
STERBEDATUM | 24. Juni 1942 |
STERBEORT | Prag, Protektorat Böhmen und Mähren |
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