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US-amerikanischer Physiker und Biologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
John Joseph Hopfield (* 15. Juli 1933 in Chicago) ist ein US-amerikanischer Physiker, Molekularbiologe und Neurowissenschaftler. Er ist vor allem durch seine Erfindung eines Assoziativen Neuronalen Netzes (Hopfield-Netz) 1982 bekannt. Im Jahr 2024 wurde ihm der Nobelpreis für Physik zugesprochen.
Hopfield ist der Sohn eines Physikerehepaars. Sein Vater war der polnisch-amerikanische Spektroskopiker John Hopfield (1891–1953).
Er studierte am Swarthmore College (Bachelor-Abschluss 1954) und wurde 1958 an der Cornell University bei Albert Overhauser mit der Arbeit A Quantum-Mechanical Theory of the Contribution of Excitons to the Complex Dielectric Constant of Crystals[1] promoviert. Danach war er bis 1960 an den Bell Laboratories, 1960/1 Forscher an der École normale supérieure, ab 1961 Assistant Professor an der University of California, Berkeley und ab 1964 Professor für Physik an der Princeton University. Von 1980 bis 1997 war er Professor für Chemie und Biologie am Caltech und ab 1997 wieder (Howard A. Prior-) Professor in Princeton, diesmal für Molekularbiologie. Daneben war er von 1973 bis 1989 Mitglied der Bell Laboratories. Hopfield beschäftigte sich u. a. mit Festkörperphysik (Theorie der Exzitonen und Polaritonen)[2], Elektronentransfer in biologischen Makromolekülen[3], Fehlerkorrektur in der Molekularbiologie[4] und mit der Physik neuronaler Netzwerke und emergenten kollektiven Berechnungen in solchen Netzwerken.[5][6]
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