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US-amerikanischer Persönlichkeitspsychologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
John D. Mayer (* 6. Dezember 1953) ist ein US-amerikanischer Psychologe. Bekanntheit verdankt er seiner Forschung auf dem Gebiet der emotionalen Intelligenz. Gemeinsam mit Peter Salovey hat Mayer dieses Konzept in den 1990er-Jahren entwickelt.
Nach einem Studium an der University of Michigan promovierte Mayer an der Case Western Reserve University und arbeitete als Post-Doktorand anschließend an der Stanford University. In einem 1990 veröffentlichten Aufsatz (Perceiving affective content in ambiguous visual stimuli) wies er erstmals auf, wie emotionale Intelligenz operationalisiert bzw. gemessen werden könne, und formulierte noch im selben Jahr eine erste formale Theorie der emotionalen Intelligenz (Emotional intelligence). Zu seinen herausragenden Leistungen zählt die Mitentwicklung des Mayer-Salovey-Caruso Emotional Intelligence Test (MSCEIT), einem wissenschaftlichen Instrumentarium, mit dem die emotionale Intelligenz ähnlich wie die sprachlich-mathematisch-logische Intelligenz vermessen werden kann.[1] Popularisiert wurden Mayers Einsichten wenig später durch Daniel Golemans Buch EQ. Emotionale Intelligenz.
Ein weiteres Forschungsgebiet, auf dem Mayer arbeitet, ist die systemische Persönlichkeitspsychologie. Hier hat er u. a. durch den Vorschlag Aufmerksamkeit erregt, für zerstörerische Politikerpersönlichkeiten wie z. B. Adolf Hitler eine spezielle psychiatrische Kategorie einzuführen: ein Dangerous Leader Disorder.[2] Mayer lehrt und arbeitet an der University of New Hampshire.
Emotionale Intelligenz
Persönlichkeitspsychologie
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