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deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johannes Kaiser (* 27. Februar 1936 in Jüngersdorf, Kreis Düren; † 17. Dezember 1996 in Zürich) war ein deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner, der – für die Bundesrepublik startend – Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre zu den weltbesten 400-Meter-Läufern gehörte. Kaiser startete für den VfL Wolfsburg, 1960/1961 für den ASV Köln und ab 1962 für den Wuppertaler SV. In seiner aktiven Zeit war er 1,84 m groß und wog 81 kg. Er starb durch Selbsttötung.
Sein größter Erfolg ist die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom mit der 4-mal-400-Meter-Staffel (3:02,7 min, Europarekord, zusammen mit Hans-Joachim Reske, Manfred Kinder und Carl Kaufmann; Johannes Kaiser als dritter Läufer), für die er am 9. Dezember 1960 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet wurde.[1] Er startete bei diesen Spielen für die Bundesrepublik in einer gemeinsamen deutschen Mannschaft.
Ebenfalls die Silbermedaille mit der 4-mal-400-Meter-Staffel hatte er bei den Europameisterschaften 1958 gewonnen (3:08,2 min, zusammen mit Carl Kaufmann, Manfred Poerschke und Karl-Friedrich Haas; Johannes Kaiser als dritter Läufer)
Auf nationaler Ebene wurde er fünf Mal Deutscher Meister: 1961 über 400 Meter und mit der 4-mal-100-Meter-Staffel sowie 1962, 1963 und 1964 mit der 4-mal-400-Meter-Staffel.
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