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deutscher Maler und Grafiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johann Jakob Rieger (* 1754 in Meckenheim; † 1811 in Mannheim) war ein Pfälzer Maler, Zeichner und Grafiker.
Rieger wurde im kurpfälzischen Meckenheim geboren und besuchte die Mannheimer Zeichnungsakademie, wo er ein Schüler von Ferdinand Kobell war.[1]
Der Künstler siedelte sich in Mannheim an. Dort malte, zeichnete und stach er hauptsächlich Landschaftsbilder, oft nach Motiven seiner näheren Heimat. Ein besonders interessantes Stück ist sein Panoramastich der Aussicht von der Mannheimer Sternwarte aus.[2]
Johann Jakob Rieger unterrichtete schließlich selbst als Lehrer an der Zeichnungsakademie Mannheim, wo beispielsweise Carl Kuntz einer seiner Schüler war.[3] Auch der Architekt Jacob Friedrich Dyckerhoff (1774–1845) erlernte bei Rieger das Zeichnen.[4]
Rieger starb 1811 in Mannheim. In seinem Heimatort Meckenheim ist eine Straße nach ihm benannt.
In dem 1824 erschienenen Buch Historisch-topographisch-statistische Beschreibung von Mannheim und seiner Umgebung heißt es über Johann Jakob Rieger:
„…dem größeren Publikum durch seine radierte Blätter, pfälzische Gegenden vorstellend, bekannt, die von den Auswandern hundertweis mit nach Amerika und Rußland genommen wurden, um die theure Heimat weit über dem Meer und auf den unbebauten Feldern des Nordens ins Gedächtnis zurückrufen zu können, die vielleicht dereinst ebenso gesucht werden, wie Merians Kupferstiche.“
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