Johann Heinrich Nosthofen
deutscher Architekt des Barock Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johann Heinrich Nosthofen[1][2] (* vor 1720; † spätestens Januar 1772[3]) war ein deutscher Architekt des Barock.
Leben
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Nosthofen war Hofbaumeister im Herzogtum Jülich-Berg. 1738 ist er in Düsseldorf als Eigentümer des Hauses Ratinger Straße 18 („Zum goldenen Einhorn“) verbürgt, welches er neu aufbaute.[5][6] 1749/1750 oblag ihm die Bauleitung beim Umbau des Düsseldorfer Rathauses.[7] 1753 entwarf er einen Plan für die Instandsetzung des alten Schlosses Benrath.[8] Im Auftrag des pfälzischen Kurfürsten Karl Theodor machte er sich 1755 daran, das Düsseldorfer Schloss um- und auszubauen. Hierzu errichtete er für die Dienerschaft des Kurfürsten ein viertes Geschoss sowie ein großes Walmdach mit drei Speichergeschossen.[9][10] Ferner ließ er die Fensteröffnungen mit neuen Rahmen vergrößern.[11]
Tätig war Nosthofen auch bei den Beratungen über den Neubau der barocken Abteikirche St. Johann in Burtscheid bei Aachen, der nach Plänen von Johann Joseph Couven ausgeführt wurde.[12]
Literatur
- Nosthofen. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 25: Moehring–Olivié. E. A. Seemann, Leipzig 1931, S. 523 (biblos.pk.edu.pl).
Einzelnachweise
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