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deutscher Gewerkschafter (FDGB) und Mitgründer des Förderkreises Berlin-Friedrichsfelde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Joachim Hoffmann (geboren 15. September[1] 1922 in Halle (Saale); gestorben am 28. Februar 2002 in Berlin) war ein FDGB-Funktionär und Historiker.
Joachim Hoffmann besuchte die Volksschule und das Gymnasium seiner Geburtsstadt. Während des Zweiten Weltkrieges war er von 1940 bis 1945 Soldat der Wehrmacht. Er nahm am Überfall auf die Sowjetunion als Obergefreiter teil. 1945 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Dort war er bis 1949 interniert und besuchte die Antifaschule 2041.
Er kehrte 1949 nach Berlin zurück und war ab 1950 Mitarbeiter des Bundesvorstandes des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB). Hoffmann wurde Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und war zeitweilig Chefredakteur der Zeitung Die Arbeit. Gewerkschaftszeitschrift für Theorie und Praxis[2] und Persönlicher Mitarbeiter des FDGB Vorsitzenden Herbert Warnke. Im März 1963 promovierte er als Dr. oec. an der Universität Leipzig.[3] 1971 wurde er nach eigenen Angaben aus dem Bundesvorstand des FDGB ausgeschlossen.
Von 1971 bis 1986 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am „Institut für Politik und Wirtschaft“, u. a. auch für das spätere Politbüromitglied Herbert Häber.
Hoffmann engagierte sich für den Erhalt der Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde. Er war Gründungsmitglied des „Förderkreises Erinnerungsstätte der deutschen Arbeiterbewegung Berlin-Friedrichsfelde e. V.“ im Oktober 2002.
Nach seinem Tod am 28. Februar 2002 wurde Joachim Hoffmann in der Urnengemeinschaftsanlage Nr. 2 auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde bestattet. Einer der Trauerredner war der Bezirksbürgermeister von Lichtenberg Wolfram Friedersdorff (Die Linke).[4]
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