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deutscher Schriftsteller und Journalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jens Mühling (* 1976 in Siegen) ist ein deutscher Schriftsteller und Journalist.
Mühling studierte Literatur in Berlin und in Norwich, England, unter anderem bei W. G. Sebald[1]. Er arbeitete zwei Jahre in Russland für die Moskauer Deutsche Zeitung, bevor er Redakteur des Berliner Tagesspiegels wurde. Seine Reportagen und Essays wurden mehrfach ausgezeichnet[2]. Seit 2022 lebt er in Shanghai, wo er zunächst für das Magazin stern[3] berichtete, bevor er 2024 China-Korrespondent der Wochenzeitung DIE ZEIT[4] wurde.
Als Reiseschriftsteller schreibt Mühling vor allem über Osteuropa. Sein erstes Buch Mein russisches Abenteuer (auf Englisch erschienen unter dem Titel A Journey into Russia) war in Deutschland für den Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreis und in Großbritannien für den Dolman Travel Book of the Year Award nominiert[5][6][7]. Es folgte das Reportagebuch Schwarze Erde – Eine Reise durch die Ukraine. Mit Berlin – Spaziergänge durch alle 96 Ortsteile porträtierte Mühling die unbekannteren Winkel seiner Heimatstadt. Für Schwere See – Eine Reise um das Schwarze Meer umrundete er ein Jahr die Küsten des Schwarzen Meers.
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