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Schweizer Sozial- und Wirtschaftshistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jean-François Bergier (* 5. Dezember 1931 in Lausanne; † 29. Oktober 2009 in Blonay; heimatberechtigt in Lausanne) war ein Schweizer Sozial- und Wirtschaftshistoriker.
Nach seinem Studium an der Universität Lausanne erhielt er 1957 ein Diplom in Archivkunde und Paläografie an der École nationale des chartes. Seine Diplomarbeit befasste sich mit dem Handelsplatz Genf zwischen 1480 und 1540.[1] 1963 promovierte Bergier an der Universität Genf, wo er anschliessend bis 1969 als ordentlicher Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte wirkte. Von 1969 bis 1999 übte er diese Funktion am Institut für Geschichte der ETH Zürich aus.
Von 1997 bis Dezember 2001 präsidierte Jean-François Bergier die Unabhängige Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg, die als Bergier-Kommission bekannt war. Sie war vom Bundesrat mit Untersuchungen zum kontroversen Verhältnis der Schweiz zum nationalsozialistischen Deutschland beauftragt worden. Am 22. März 2002 legte die Kommission ihre Ergebnisse im Bergier-Bericht vor.
Jean-François Bergier galt als Experte für die Wirtschaftsgeschichte der Schweiz und des Alpenraums.
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