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belgischer Briefmarkenhändler und Philatelist (1833-1908) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jean-Baptiste Moens (* 27. Mai 1833 in Tournai[1]; † 29. April 1908[1] in Ixelles/Elsene) war ein belgischer Berufsphilatelist und einer der Pioniere des Briefmarkenhandels.
Zunächst war er ab dem Alter von 19 Jahren Buchhändler.[2] Bereits in den 1850er Jahren begann er mit dem Handel von Briefmarken.[3] Namhafte Philatelisten zählten zu seinen Kunden und er verkaufte sehr viele philatelistische Raritäten. Außerdem verfasste er einige philatelistische Bücher, teils in Zusammenarbeit mit Louis Hanciau[4] und veröffentlichte eigene Briefmarkenkataloge.[3] Hanciau wurde sein Geschäftspartner.[2] Ab 15. Februar 1863 bis 1900 gab er eine der weltweit ersten philatelistischen Fachzeitschriften mit dem Namen „Le Timbre-Poste“ heraus,[5] deren Redakteur wiederum Louis Hanciau war.[6] Eine Spezialität von ihm waren Neu- und Nachdrucke von Briefmarken, teilweise mit originalen Druckplatten.[3] Zudem handelte er mit postalischen Restbeständen von Briefmarken,[7] beides war damals noch nicht verboten. Sowohl sein Ruf als auch seine Umsätze waren legendär.[3] 1898 erstellte er eine Biografie aller damals bekannten 19 Mauritius Post Office-Marken.[8] Die von ihm eingeführte römische Nummerierung (I–XIX) wurde auf später entdeckte Exemplare ausgedehnt und gilt bis heute.[8] 1900 beendete er seine geschäftliche Tätigkeit.[3]
Jean-Baptiste Moens war der Sohn von Colette Blangenois und dem Soldaten Phillipe Moens. Jean-Baptiste Moens begann bereits in jungem Kindesalter Briefmarken der Post seiner Eltern zu sammeln.
Gegen 1850 lernte Moens seine Frau Sophie, geborene Huys kennen.[9] Sie hatten zusammen sieben Kinder und adoptierten fünf weitere Kinder.[9]
Jean-Baptiste Moens starb 1908 in Ixelles und wurde dort auf dem Friedhof begraben.
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