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belgischer Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jaques Loeillet (getauft am 7. Juli 1685 in Gent; † 28. November 1748 in Gent) war ein Komponist und Oboist. Er spielte auch Flöte und Violine.[1][2]
Jaques Loeillet war der jüngere Bruder John Loeillets. Ihre Eltern waren der Arzt Jean Baptiste François Loeillet (1653–1685) und seine zweite Frau Barbe (geb. Buys).[3] Jacques wurde 1702 Oboist der Stadt Gent. Dieses Amt hatte er bis 1736 inne. In Abwesenheit bezahlte er einen Vertreter.[4] Er wurde Oboist des bayerischen Kurfürsten Maximilian II. Emanuel, während dieser in den Niederlanden weilte, und ging 1726 an dessen Hof nach München.[3][4] Ein Jahr später ging er nach Versailles. Nach zwei bemerkenswerten, Aufsehen erregenden Konzerten, bei denen er verschiedene Instrumente spielte, wurde er zum königlichen Kammeroboisten in Versailles ernannt. In dieser Zeit pendelte er wohl zwischen München und Versailles. Das Testament seines Bruders John 1729 erwähnt ihn in München.[4] 1746 kehrte er nach Gent zurück. Seine Witwe erhielt eine Rente vom König von Frankreich.[3][4]
Alle existierenden Sonaten folgen dem Muster der Sonata da chiesa. Sie haben französische Bezeichnungen und bestehen aus vier Sätzen.[3] op. 1 bis op. 3 sind verschollen.[3][4]
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