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deutscher Bildhauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jan Jastram (* 18. Oktober 1958 in Rostock) ist ein deutscher Bildhauer.
Jastram wurde 1958 als Sohn der Graphikerin Inge Jastram und des Bildhauers Jo Jastram geboren. Er studierte nach dem Abitur in Dresden Architektur, arbeitete nach dem Abbruch des Studiums zunächst als Former in der Werkstatt seines Vaters und lernte sodann Tischler und Drechsler. 1984 nahm er ein Studium als Holzbildhauer an der Fachschule für Angewandte Kunst in Schneeberg bei Hans Brockhage auf. Ab 1987 war er als freischaffender Bildhauer, zunächst in Ahrenshoop, später in Schwerin und ist heute in Stralsund tätig. Er stellt seine Objekte aus Holz zumeist von freier Hand mit der Motorsäge her.[1]
Einige seiner Werke befinden sich im Besitz des Staatlichen Museums Schwerin und der Kunsthalle Rostock. Im öffentlichen Raum ist sein Ensemble Offene Stelen vor dem Landgericht Lübeck, seine Holzskulptur Der König auf dem Kunst-Kilometer in Neustadt in Holstein[2] und seine Bronzeskulptur Familie vor der Landeszentralbank Neubrandenburg zu sehen. Jan Jastram erhielt 1997 den Caspar-David-Friedrich-Förderpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern und 1998 den Karlheinz-Goedtke-Gedächtnispreis des Herzogtums Lauenburg.
Jastram hat eine Tochter, Line Jastram, die Metallbildhauerin, Schmuckgestalterin und als Vorstandsmitglied im Berufsverband Bildender Künstler Sachsen-Anhalt ist.[3]
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