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US-amerikanischer Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
James Westerfield (* 22. März 1913 in Nashville, Tennessee; † 20. September 1971 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler.
James Westerfield gab sein Filmdebüt 1940 mit einer kleinen Rolle als Hinterwäldler im Historiendrama The Howards of Virginia, nachdem er zuvor bereits Erfahrungen als Theaterschauspieler am Pasadena Playhouse gesammelt hatte. Obwohl er bereits im folgenden Jahr erstmals eine Erwähnung im Abspann für Highway West erhielt, blieben die Rollen zunächst klein. Ein Höhepunkt seiner frühen Filmkarriere war die Darstellung eines Butlers im Film noir The Chase (1946). Im Dezember 1944 machte Westerfield sein Debüt am Broadway in der Musikkomödie Sing Out, Sweet Land, wonach er in den folgenden zehn Jahren dort regelmäßig Engagements erhielt.[1] Anerkennung verschaffte er sich teilweise auch mit Stücken, die er selbst schrieb und produzierte. Er wurde zweimal mit dem renommierten New York Drama Critics Award ausgezeichnet (1948 und 1949 jeweils in der Kategorie Bester Nebendarsteller).[2]
Nachdem er längere Zeit nur sporadisch an Hollywood-Filmen mitgewirkt hatte, arbeitete er ab seiner Darstellung des bulligen Hafenarbeiters Big Mac in Elia Kazans Filmklassiker Die Faust im Nacken aus dem Jahr 1954 wieder häufiger in der Filmindustrie. Sechs Jahre kam es zu einer weiteren Zusammenarbeit mit Kazan bei dessen Drama Wilder Strom. In Hollywood wurde der korpulente, schon früh zur Glatze neigende Charakterdarsteller vor allem auf Nebenrollen abonniert, in denen er oft strenge oder ungeschliffene Typen spielte. Wiederholt wurde er auf Figuren aus der Arbeiterklasse besetzt, daneben sowohl auf Verbrecher als auch auf Polizisten oder Sheriffs. Besonders oft wirkte er an Western oder Kriminalfilmen mit. In den Disney-Komödien Der unheimliche Zotti (1959), Der fliegende Pauker (1961) und Der Pauker kann’s nicht lassen (1962) trat er jeweils als Polizist auf. Weitere Auftritte hatte er neben Rock Hudson in Howard Hawks’ Komödie Ein Goldfisch an der Leine (1964) sowie in einer historischen Rolle als Richter Isaac Charles Parker in Henry Hathaways Western Der Marshal (1969) an der Seite von John Wayne.
Daneben übernahm Westerfield bis zu seinem Tod regelmäßig Gastrollen in Fernsehserien wie Bonanza, Rauchende Colts, Die Leute von der Shiloh Ranch und Verliebt in eine Hexe.
Westerfield erlag im September 1971 mit 58 Jahren einem Herzinfarkt.[3] Er hinterließ seine Frau Alice G. Fay, mit der seit 1962 in zweiter Ehe verheiratet war.[4] Sein letzter Film Lucky Johnny, den er kurz vor seinem Tod abgedreht hatte, erschien posthum erst im Jahr 1975.
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