James Villiers
britischer Film- und Fernsehschauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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James Michael Lyle Villiers (* 29. September 1933 in London; † 18. Januar 1998 in Arundel, West Sussex) war ein britischer Film- und Fernsehschauspieler.
Der Nachkomme von George Villiers, dem Herzog von Buckingham,[1] wurde aus gesundheitlichen Gründen nicht zum Militärdienst zugelassen. Stattdessen studierte er am Wellington College und der RADA und debütierte 1955 als Bühnenschauspieler. Schnell machte sich der aristokratisch wirkende Villiers einen Namen durch zahlreiche Auftritte am Londoner West End. Besondere Aufmerksamkeit erlangte seine Darstellung in einer Inszenierung von Noël Cowards Private Lives (1972) neben Maggie Smith und Robert Stephens.
In Film und Fernsehen fand er auch ein umfangreiches Betätigungsfeld, wenngleich v. a. in Nebenrollen. Seine erste Filmrolle bekam er 1958 in Carry On Sergeant. Oft wurde er entweder auf schwache, geistreiche und vornehme Rollen oder auf arrogante und unangenehme Rollen besetzt. Er spielte den „Lord Kilbannock“ in Evelyn Waughs Sword of Honour, König Charles II. in The First Churchills, einen skrupellosen Mörder in der Maske des dekadenten Adeligen in Die Morde des Herrn ABC nach Agatha Christie, Fortunes of War (mit Kenneth Branagh und Emma Thompson) und den labilen Bruder des Premierministers in der Fernsehsatire Ein Kartenhaus (mit Ian Richardson als intrigantem Karrieristen). Zudem war er in mehreren Fernsehserien zu sehen, zum Beispiel 1966 in Mit Schirm, Charme und Melone.
James Villiers starb am 18. Januar 1998 im Alter von 64 Jahren in Arundel (West Sussex) an Krebs.
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