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evangelisch-reformierter Pfarrer und Buchautor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jakob Vetsch (* 18. April 1954 in Rorschach, heimatberechtigt in Grabs und Zürich) ist ein evangelisch-reformierter Pfarrer und Buchautor in der Schweiz.
Jakob Vetsch wurde am Ostersonntag, den 18. April 1954 als Sohn des nachmaligen sanktgallischen Regierungsrats Florian Vetsch von Grabs und der Anny Vetsch–Engler von Sevelen in Rorschach geboren. Seine Kindheit verbrachte er zusammen mit seinen Geschwistern Heidy[1] und Florian in Buchs SG, wo er die Volksschulen durchlief. Bis zur Wirtschaftsmaturität 1973 besuchte er zuerst die Kantonsschule Sargans, dann die Kantonsschule am Burggraben in St. Gallen. Dort verbrachte er seine Jugendzeit. In der Mittelschule wurde er u. a. bei Alfred Schefer[2] in Philosophie, Hannes Schwander[3] in deutscher Literatur und Erwin Staehelin[4] in Wirtschaftsfächern unterrichtet.
Da er sich aufgrund eines nächtlichen Traumes kurz vor der Wirtschaftsmatura für den Pfarrberuf entschied[5], erwarb sich Vetsch die für das Theologiestudium erforderlichen Ergänzungsmaturitäten in den Sprachen Griechisch, Latein und Hebräisch an der damaligen Kirchlich-theologischen Schule (KTS) Basel.[6] Hier nahm er von 1973 bis 1976 am A-Kurs teil.
Zugleich wurde das Studium der evangelisch-reformierten Theologie an der Universität Basel absolviert, wo der Alttestamentler und Wissenschaftler für semitische Sprachen Ernst Jenni auch die akkadische Sprache vermittelte. Ein Gastsemester führte an die römisch-katholische Theologische Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, Deutschland. Dort lehrten Karl Lehmann Dogmatik und Peter Fiedler (als Assistent von Anton Vögtle) Neues Testament. Während des Studiums in Basel betätigte sich Vetsch als Privat-Assistent von Heinrich Ott, Professor für Systematische Theologie.
Seine Wohngemeinde Reinach BL wählte ihn im November 1975 in den Einwohnerrat, dem er vom 1. Januar 1976 bis zum 30. Juni 1977 angehörte, die Fraktion der sozialdemokratischen Ortspartei präsidierte und sich schwerpunktmässig für Umweltanliegen auf kommunaler Ebene miteinsetzte (Nutzung von Solarenergie bei öffentlichen Liegenschaften; Naturschutzgebiet Reinacher Heide). Er engagierte sich an den örtlichen Schulen mit dem Erteilen von Religionsunterricht, war Mitglied der Kirchenpflege und arbeitete bei den Vorbereitungen der Reformbewegung Birsecker Synode[7] mit, einer Vorläuferin der Schweizerischen Evangelischen Synode (SES), die von 1981 bis 1987 abgehalten wurde.
In seiner Studienzeit und in den ersten Pfarramtsjahren war er auch dem ehemaligen Serneuser Pfarrer und systematischen Theologen Klaus Otte eng verbunden, dessen christologischer, interreligiöser[8] und homiletischer[9] Ansatz in seiner Arbeit nachwirkten: Als prägend dürfen Erwähnung finden: Die Freude an der Gemeindearbeit sowie der theologischen Reflexion und vor allem die Verbindung von beidem im Sinne "Durch Gemeinde zur Predigt", wie ein Buchtitel von Klaus Otte lautet, auch unter Einbezug von Kunst. So ist die Predigt, aus welcher der Glaube kommt, ein steter Dialog, ein Gespräch, das durch Johann Wolfgang von Goethe als noch erquicklicher denn das Licht bezeichnet wurde. Dabei ist die interreligiöse Ausrichtung vom Gekreuzigt-Auferstandenen her zentral.[10]
Auf 1. Juli 1977 wurde Jakob Vetsch als Pfarrstellvertreter, Vikar und Pfarrer in die Kirchgemeinde Klosters-Serneus GR im Prättigau mit Wohnsitz in Serneus gerufen. Am 29. Juni 1980 nahm er anlässlich der Synodenversammlung in Zizers GR die Ordination zum Pfarrdienst mit dem Wahlfähigkeitszeugnis entgegen und wurde in die Evangelisch-Rätische Synode aufgenommen. Die Bsatzig (Kreisversammlung) vom Kreis Klosters hatte ihn am 6. Mai 1979 zum Friedensrichter-Stellvertreter bestimmt, ein Mandat, das er bis zum 31. Juli 1982 ausübte. In dieser Zeit versah er auch das Präsidium der Sektion Prättigau-Herrschaft vom Schweizerischen Protestantischen Volksbund.
Anlässlich eines Hausbesuches im Frühjahr 1979 auf dem Höfli wurde ihm die Broschüre Anton von Sprechers über das Zinsbuch der Kirche von Serneus vom Jahre 1479[11] gezeigt, wodurch er auf das anstehende 500-Jahr-Jubiläum des Kirchenbaus dieser Sebastianskirche aufmerksam wurde und in Zusammenarbeit mit dem Vorstand die Vorbereitungen zur Feier im Herbst traf. So konnte denn am Reformationssonntag, den 4. November 1979 das 500-jährige Bestehen des Gotteshauses St. Sebastian zu Serneus mit einem Festgottesdienst zusammen mit den Pfarrern Karl Otto Sulzbach und Klaus Otte gefeiert[12][13] und das Büchlein Das Gotteshaus zu Serneus. Festschrift zur 500-Jahr-Feier 1479–1979 in erster Auflage herausgegeben werden. Fünfundzwanzig Jahre danach wurde die um die Serneuser Haussprüche erweiterte und aktualisierte Neuauflage[14] zur 525-Jahr-Feier vom Samstag, den 7. August 2004 von der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Klosters–Serneus herausgegeben.[15][16]
Eltern, vor allem Väter, berichteten Ende der 70er Jahre, dass sie ihren Kindern infolge veränderter Lebensgewohnheiten und somit verkürzter Aufenthaltszeit auf den Maiensässen (Sommerschule[17], Mobilität, Radios) nicht mehr in dem Masse Sagen[18] und Geschichten erzählten, wie sie es einst noch gehört hatten. Daher nahm der Gemeindepfarrer sein Diktaphon-Gerät mit auf die Hausbesuche und liess sich die Erzählungen aus früheren Zeiten von älteren Dorfbewohnern vermitteln, nahm sie auf, übertrug sie hernach in seinem Studierzimmer im Pfarrhaus Satz für Satz ins Stenogramm und tippte sie mit der Schreibmaschine ins Manuskript. Vereint mit in älteren Bündner Kalendern und Schriften gefundenem und erhaltenem Erzählgut fügte er sie anno 1982 zusammen im Buch Ds Goldbrünneli mit Fotos von Thomas Jost. Viele Jahre später diente diese Sagensammlung aus Klosters und Umgebung als Grundlage für den Sagenpark vom Madrisa-Land, das als ein Erlebnispark auch für Körper- und Sehbehinderte gestaltet und am Samstag, den 8. August 2009, auf der Saaseralp offiziell eröffnet wurde.[19][20]
Ab 1. August 1982 war Jakob Vetsch in der damaligen Kirchgemeinde Wartau-Gretschins in Wartau SG mit Wohnsitz im Pfarrhaus Gretschins tätig, wo zu früheren Zeiten mit der Pfarrfamilie Tschudi bereits entfernte Vorfahren mütterlicherseits gewirkt hatten und nun Hans Sulser-Corrodi[21] Präsident und später Laienprediger war. Ab 1994 war er als dessen Nachfolger Mitglied der Synode der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St. Gallen, und er wurde zum Vizedekan des Kirchenbezirks Rheintal-Werdenberg-Sargans gewählt.[22][23] Hier entstanden die meisten Buchwerke und wurde der Grundstein für die Seelsorge im Internet gelegt, deren Leitsätze lauteten: Seelsorge als Angebot auf allen wichtigen Kommunikationskanälen und Helfen, ohne nach Schuld zu fragen und ohne Dank zu erwarten.[24][25][26]
Mit den veröffentlichten thematischen Predigtreihen entwickelte er eine Art phänomenologische Methodik in der Theologie. Zu seiner Zeit brachte er mit dem Buch Wolf und Lamm die Tiere und ihre Symbolik in den hiesigen Kirchen zur Sprache, ähnlich wie es der reformierte Pfarrer J.C.H. Olie für den niederländischen Sprachraum gemacht hatte.[27] Die jährlichen Konfirmanden-Reisen führten wahlweise in die Calvin-Stadt Genf mit Besuch im Gebäude vom Ökumenischen Rat der Kirchen und ins Kinderdorf Pestalozzi in Trogen AR, wo das Zusammenleben von Menschen verschiedener Nationen und vor allem auch das im Jahre 1967 für alle Religionen eingerichtete, interreligiöse Andachtshaus von Ernst Gisel beeindruckten.
Ab Januar 1983 wurde zur Förderung von Künstlern und Kunst[28] sowie dem Austausch und der Gemeinschaft unter den Gottesdienstbesuchenden regelmässig zu Ausstellungen ins Unterrichtszimmer vom Pfarrhaus Gretschins eingeladen.[29][30] Es konnten in der Kirche von Gretschins auch Predigten zu Bildern von Kunstschaffenden, die vornehmlich aus der weiteren Umgebung stammten, gehört werden.[31][32] Die zuweilen heilende Wirkung von Gemälden und Kunst wurde in die seelsorgerische Arbeit miteinbezogen.[33]
Die aus der Zusammenarbeit mit der Werdenberger Jagdhornbläsergruppe[34] erwachsene und am 15. November 1987 in der St. Martins-Kirche von Gretschins abgehaltene Hubertus-Feier[35] wurde von Livio Penco (1943–2011) und Irene Cimmino, Triest, in die italienische Sprache übertragen, mit kirchlicher Genehmigung vom 5. April 1991 im Friaul durchgeführt und ins Netz gelegt.[36]
In dessen Anfangszeiten 1987/1988 wirkte Jakob Vetsch an der Entstehung vom Werdenberger Jahrbuch mit, das von der Historisch-Heimatkundlichen Vereinigung der Region Werdenberg herausgegeben wird. Ebenso engagierte er sich in der Redaktionskommission des St. Galler Kirchenboten.
Am 1. November 1996 trat der gebürtige Werdenberger eine neue Stelle als Pfarrer in der damaligen evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Matthäus in Zürich[37][38] an, die er bis Ende Februar 2007 innehatte. Dort konnte am 25. April 1998 die Kirchliche Internet-Surfstation (K.I.S.S.) eröffnet werden, welche ein Novum für die damalige Zeit darstellte. Die Zeitung Die Vorstadt berichtete: Die reformierte Kirchgemeinde Matthäus in Zürich eröffnete am Samstag die erste kirchliche Internet-Surfstation. Andere Kirchgemeinden können die Geräte für Kurse und für den Unterricht nutzen oder von den Erfahrungen der Pioniere profitieren, wenn sie ein ähnliches Projekt realisieren wollen.[39] Es wurden Internet- und Handy-Kurse abgehalten um die Berührungsängste mit den neuartigen Medien abzubauen. Diese Surfstation bot auch der im Jahr 1997 von André Neidhart[40] gegründeten und 1998 mit eigener Homepage online gegangenen interkantonalen Gruppe SeniorInnen im Netz eine Heimat für ihre Zusammenkünfte, deren erstes Treffen am 14. November 1997 stattfand.[41]
Vom 1. März 2007[42] bis 30. Juni 2018[43][44] arbeitete Jakob Vetsch[45][46] im Seelsorgeteam (Co-Leitung) der ehemaligen ökumenischen und interreligiös offenen Sihlcity-Kirche im Einkaufs- und Freizeitzentrum Sihlcity in Zürich, der ersten Schweizer Kirche in einem Einkaufszentrum, wo er das wöchentliche Rastwort, ein Begriff, der eigens für die Kirche im Einkaufszentrum geschaffen wurde, mitherausgab.[47][48][49][50][51] Zudem leitete er vom Mai 2011 bis Juli 2017 die dienstäglichen Morgengebete[52] der Wasserkirche in der Altstadt von Zürich und war vom April 2013 bis Juni 2018 für die Organisation der dortigen sonntäglichen Abendgottesdienste zuständig.
Vom 1. September 2019 bis 30. Juni 2020[53] war er ein Mitglied des ökumenischen Seelsorgeteams (Co-Leitung und Leitung) beim ökumenischen und interreligiös offenen Raum der Stille Raum+Stille im Einkaufszentrum Glatt, Wallisellen ZH. Dort initiierte er die monatliche Herausgabe des spirituellen Newsletters Wort+Stille.[54][55]
Ab 1. Oktober 2021 bis zum 30. April 2024[56] Mitarbeit im Pfarramt der Kirchgemeinde Dättlikon-Pfungen[57] im unteren Tösstal, mit Verabschiedung am 23. Juni 2024.[58] Hier waren die Bände Ich wache über mein WORT. Dättliker Predigten sowie ma na be bedeutet glauben. Predigten entstanden.
Am 27. September 1995[63] gründete der Seelsorger vom Pfarrhaus Wartau-Gretschins SG aus zusammen mit dem IT-Spezialisten Stefan Hegglin die erste, ökumenische Internet-Seelsorge.[64][65][66][67] Diese nahm ihren Anfang im Rahmen von dessen Nachdiplom-Arbeit Regional Networks Rheintal auf dem Pluto-Rechner beim NTB Buchs SG, wurde ab dem 1. Januar 1996 beim Webdienst Vorarlberg Online weitergeführt[68] und erhielt schliesslich am 19. Februar 1997 auf dem Server Seelsorge.net eine eigene Plattform.[69][70][71][72][73][74][75][76][77][78][79][80][81] Dem Seelsorge.net waren auch die ersten Dienste Behinderte im Internet / Handicapped on the Internet mit A. David Brown aus Deutschland[82] sowie ab 1998 Trauernde im Internet mit Ebo und Monique Aebischer-Crettol[83] angegliedert; dem Team gehörte damals auch Mary Olson[84] aus Ohio USA mit ihrem ersten interreligiös offenen Dienst The Abrahamic Family (Die Familie Abrahams) an, dessen Intention eine virtuelle Verbindung der abrahamitisch geprägten Religionen Judentum, Christentum und Islam war.
Im Jahr 1998 wurde das Alter der meisten Internet-Benützer auf zwischen vierzehn und neununddreissig Jahre geschätzt. Bei der Internet-Seelsorge meldeten sich damals vor allem Ratsuchende zwischen dreissig und vierzig Jahren, was jener Altersgruppe entsprach, welche den Kirchen ziemlich verloren gegangen war. Das Anliegen der Internet-Seelsorge war jedoch nicht primär, das neue Kommunikationsmittel Internet für die Kirche nutzbar zu machen, sondern sich umgekehrt zu fragen, was kann die Kirche auf diesem Wege für die Menschen machen.[85][86]
Am 29. Juli 1999 wurde als Ergänzung dazu in Zusammenarbeit mit der Telekommunikationsfirma diAx[87], später Sunrise, die SMS-Seelsorge[88][89][90][91][92][93][94][95] lanciert, welche bald auch über die Applikation WAP angeboten werden konnte.[96][97][98] Um diese Hilfestellungen per E-Mail und per SMS[99] bewältigen zu können, baute Vetsch ein mehrsprachiges, internationales Freiwilligen-Team auf, das aus Berufsfachkräften bestand: Deutsch (Die Internet-Seelsorge), Italienisch (Parrochia Internet, ab Mai 1996), Französisch (cure d'âme, Aide Spirituelle), Englisch (Pastoral Counseling / Pastoral Care on the Internet, ab September 1997), Niederländisch (Zin-Zone, ab 1998), Ungarisch (Lelkigondozás, ab Oktober 1997)[100][101] und Dänisch (På tomandshånd, ab März 1997). Es bildete während Jahren das Seelsorge-Angebot im Internet, nicht nur für die Schweiz, sondern auch für das Kathweb Österreich, das Bistum Würzburg, die EKD in Deutschland, die Lutherische Kirche Ungarn u. a.[102][103][104][105][106]
Am 31. März 2004 übergab Jakob Vetsch die Leitung der Internet- und der SMS-Seelsorge an Hans Peter Murbach. Im fünfundzwanzigsten Jahr des Bestehens der Internetseelsorge verzeichnete das Seelsorge.net[107] unter der Geschäftsleitung von Martina Rychen infolge der Ausbreitung der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 einen sprunghaften Anstieg der Anfragen[108], wie denn naturgemäss die digitalen Angebote und deren Inanspruchnahme ganz allgemein kräftig und nachhaltig zunahmen. So hält denn die Nachfrage für digitale Seelsorgebegleitung auch in den Jahren nach der Pandemie unter der Leitung von Pascal Gregor eindrücklich an.[109]
Vom 19. Februar 1997 bis zum 31. März 2004 hielt der Pfarrer die Domain seelsorge.net für die Internet-Seelsorge. Seit dem 24. August 1999 unterhält er mit der Domain christentum.ch Ein Portal für das Christentum in der Schweiz und seit dem 23. Januar 2003 mit der Domain christentum.li Ein Portal für das Christentum in Liechtenstein mit entsprechenden Links, Texten und Bildern. Von 2002 bis 2016 hielt er zudem die Domain mantuitor.ro Pagină de spiritualitate pentru lumea creştina din România (in rumänischer Sprache).
Von 1997 bis 1999 wirkte er im Lenkungsausschuss (Steering Committee) der am 22./23. November 1996 in den Räumen des Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik in Frankfurt am Main erstmals zusammengetretenen Europäischen Christlichen Internet Konferenz (ECIC)[110] mit und war dort Referent für die Seelsorge im Internet (Pastoral Care on the Internet). So engagierte er sich – zusammen mit Iain Morrison (Schottland), Matthias Schnell und Klaus Stoll (Deutschland), Carla Vermin-Anderson (Niederlande)[111] sowie Gábor Bogdányi (Ungarn) – an der Vorbereitung und der Durchführung der ECIC II 1997 am University College of St Martin in Lancaster UK, der ECIC III 1998 in Driebergen NL und der ECIC IV 1999 in Budapest HU.[112]
An der 16. Versammlung der ECIC vom 15.–18. Juni 2011 im Exerzitienhaus Schloss Fürstenried in München machte er darauf aufmerksam, dass die Bedeutung der neuen Kommunikationswege für die Verbreitung des Evangeliums und für die Präsenz der Kirchen noch unterschätzt werde: Vetsch betonte vor vierzig landeskirchlichen Experten aus neun Ländern die Wichtigkeit von Social Media und Apps, um nahe bei den Menschen zu sein.[113][114]
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