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französischer Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jacques Baron (* 21. Februar 1905 in Paris; † 30. März 1986 ebenda) war ein französischer Schriftsteller.
Jacques Baron wuchs bis 1920 in Nantes auf. Dann ging er mit seinen Eltern nach Paris. Dort war er schon früh Mitarbeiter der von Roger Vitrac und René Crevel gegründeten dadaistischen Zeitung Aventure.[1] Zusammen mit Vitrac schloss er sich 1922 der surrealistischen Bewegung an. Ein von Man Ray geschaffenes Photo zeigt ihn 1922 zusammen mit René Crevel und Tristan Tzara. 1924 ist er Unterzeichner des ersten surrealistischen Manifests. Im Moment des zweiten Manifests von 1929 war er (als Mitbegründer der Revue marxiste, 1926–1933) bereits aus der Gruppe ausgeschlossen.
1933 gehörte Baron zu den Mitgründern der Zeitschrift Phare de Neuilly (4 Nummern). Dann gründete er mit Florence Gilliam die Zeitschrift Gargoyle. Ab 1935 war er Radioreporter, zuerst in Paris beim Sender Le Poste parisien, ab 1946 für Radio Monte-Carlo, dann bis 1954 für Radio-Maroc. Schließlich war er stellvertretender Chefredakteur der Nachrichtenagentur Informations et documents. Ab 1959 war er Reihenherausgeber im Verlag Éditions Denoël.
Er schrieb Gedichte, zwei Romane, Kunstkritik und Erinnerungen.
Sein Nachlass befindet sich in der Stadtbibliothek Nantes.
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