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deutscher Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jürgen Theobaldy (* 7. März 1944 in Straßburg) ist ein deutscher Schriftsteller, der in der Schweiz lebt.
Jürgen Theobaldy, der aus einer Arbeiterfamilie stammt, wuchs in Mannheim auf. Nach einer kaufmännischen Lehre absolvierte er ein Studium zum Grund- und Hauptschullehrer an den Pädagogischen Hochschulen in Freiburg im Breisgau und Heidelberg. Danach studierte er Literaturwissenschaft an den Universitäten in Heidelberg und Köln sowie seit 1974 an der Freien Universität in Berlin. Seit 1984 lebt er in der Schweiz.
Jürgen Theobaldy, dessen schriftstellerische Anfänge in der Studentenbewegung der Sechzigerjahre liegen, begann in den Siebzigerjahren mit Alltagslyrik und strengeren, traditionellen Formen zu experimentieren. Neben Gedichten hat er eine Reihe von Romanen und Erzählbänden veröffentlicht, die zumeist die eigenen Erfahrungen des Autors verarbeiten.
Von der Stadt Bern erhielt er 1992 für sein Werk In den Aufwind und 2003 für Trilogie der nächsten Ziele einen Buchpreis.[1] Die Literarische Kommission der Stadt Bern verlieh ihm für sein Gesamtwerk den Literaturpreis 2006.[2][3]
Jürgen Theobaldy ist Mitglied des Verbandes „Autorinnen und Autoren der Schweiz“. Bis 2009 arbeitete er in Teilzeit als Protokollschreiber bei den Parlamentsdiensten der Bundesversammlung.[4]
Sein Archiv wurde 2010 vom Schweizerischen Literaturarchiv erworben.
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