Jürgen Theobaldy, dessen schriftstellerische Anfänge in der Studentenbewegung der Sechzigerjahre liegen, begann in den Siebzigerjahren mit Alltagslyrik und strengeren, traditionellen Formen zu experimentieren. Neben Gedichten hat er eine Reihe von Romanen und Erzählbänden veröffentlicht, die zumeist die eigenen Erfahrungen des Autors verarbeiten.
Von der Stadt Bern erhielt er 1992 für sein Werk In den Aufwind und 2003 für Trilogie der nächsten Ziele einen Buchpreis.[1] Die Literarische Kommission der Stadt Bern verlieh ihm für sein Gesamtwerk den Literaturpreis 2006.[2][3]
Jürgen Theobaldy ist Mitglied des Verbandes „Autorinnen und Autoren der Schweiz“. Bis 2009 arbeitete er in Teilzeit als Protokollschreiber bei den Parlamentsdiensten der Bundesversammlung.[4]
Aras Ören: Der kurze Traum aus Kagithane. Rotbuch Verlag, Berlin 1974 (Bearbeitung der Übersetzung von H. Achmed Schmiede)
Jim Burns: Leben in Preston. Palmenpresse, Köln 1973 (Aus dem Englischen zusammen mit Rolf Eckart John)
Jim Burns: Fred Engels bei Woolworth. Rotbuch Verlag, Berlin 1977 (Aus dem Englischen zusammen mit Rolf Eckart John)
Lu Xun: Kein Ort zum Schreiben. Gedichte, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1983 (Aus dem Chinesischen zusammen mit Egbert Baqué)
Liu Zongyuan: Am törichten Bach. Prosa und Gedichte. Aus dem Chinesischen von Raffael Keller, darin sechs Gedichte zusammen mit Raffael Keller, Friedenauer Presse, Berlin 2005, ISBN 3-932109-45-7