Jürgen Nielsen-Sikora
deutscher Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Jürgen Nielsen-Sikora (* 25. Juli 1973 in Köln) ist ein deutscher Philosoph und Historiker.
Nielsen-Sikora studierte von 1995 bis 1999 an der Universität zu Köln und Freien Universität Berlin Philosophie, Pädagogik, Geschichte und Psychologie und schloss als Diplom-Pädagoge ab. 2002 wurde er bei Holger Burckhart im Fach Philosophie promoviert. Er war von 2000 bis 2002 Stipendiat der Graduiertenförderung des Landes Nordrhein-Westfalen. Von 2000 bis 2003 war er Wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität zu Köln, im Anschluss Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung für Didaktik der Geschichte und Geschichte der Europäischen Integration; 2009 wurde er dort Akademischer Rat. Seit seiner Habilitation 2011 bei Michael Gehler an der Universität Hildesheim ist er dort Privatdozent. Im Jahr 2012 wechselte er zur Konrad-Adenauer-Stiftung. In der Hauptabteilung Wissenschaftliche Dienste/Archiv für Christlich-Demokratische Politik leitete er die Abteilung Zeitgeschichte[1]. Im Dezember 2014 wechselte er an die Universität Siegen und zeichnet verantwortlich für das dort ansässige Hans-Jonas-Institut. Im Dezember 2018 wurde ihm eine außerplanmäßige Professur für Bildungsphilosophie zuerkannt.
Nielsen-Sikora wurde mehrfach von der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften wie auch von den Salzburger Hochschulwochen ausgezeichnet. Seine Hauptforschungsgebiete sind die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert, insbesondere die Geschichte der europäischen Integration, sowie bildungsphilosophische Themen.
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