Isolde Wawrin

deutsche Malerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Isolde Wawrin

Isolde Wawrin (* 1949 in Altdorf) ist eine deutsche Malerin und Zeichnerin.[1]

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Isolde Wawrin 2007

Leben und Werk

Von 1971 bis 1974 studierte Wawrin an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Horst Egon Kalinowski und Markus Lüpertz, von 1974 bis 1977 bei Klaus Rinke an der Kunstakademie Düsseldorf.[2] Sie heiratete 1987 Yoshiyuki Kakedo, mit dem sie eine Tochter hat. Nach der Renovierung der Alten Synagoge eröffnete sie dort 1999 die Kunsthalle Altdorf. Am 24. Oktober 2017 starb Yoshiyuki Kakedo nach einer Krebserkrankung.

Isolde Wawrins Gemälde befinden sich an der Grenze zwischen gegenständlichen und abstrakten Darstellungen. In ihrer farbintensiven Malerei entwarf sie Zeichen, die Symbole unbekannter Völker darstellen könnten. Mittels Malerei, Zeichnung, Keramik und bearbeiteten Fundstücken drückt sie ihre Sehnsucht nach Harmonie zwischen Menschen und Natur aus. Ihre frühen Aktionen, in denen Wawrin ihren Körper bemalte und mit ihren Fingern malte, appellierten an ein naturnahes Köperverständnis. Ihre Kunst bezieht sich vor allem auf das Verhältnis von Mensch und Natur, wobei sie sich von Märchen, Mythen und eigenen Träumen inspirieren lässt.[3][4]

Ausstellungen (Auswahl)

Einzelausstellungen

Gruppenausstellungen

Auszeichnungen

Literatur

  • Bernd Fäthke, Isolde Wawrin, in Ausst. Kat.: Rinkes Klasse im „Raum 27“, 10. Aktion im „Raum 27“, Letztes Mal hast du doch gesagt, daß du keine Kunst machst. Museum Wiesbaden, 21. März – 28. März 1976.

Einzelnachweise

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