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US-amerikanischer Kanzler des Jewish Theological Seminary in New York, Präsident des Leo Baeck Instituts Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ismar Schorsch (* 3. November 1935 in Hannover) war der sechste Kanzler des Jewish Theological Seminary (JTS) in New York, Präsident des Leo Baeck Instituts und der Rabbi-Herman Abramovitz-Professor für Jüdische Geschichte.
Ismar Schorsch ist Sohn des Rabbiners Emil Schorsch[1] und der Fanny Rothschild. Während der Novemberpogrome 1938 verhaftete man seinen Vater, der nach der Freilassung aus dem KZ Buchenwald mit seiner Familie in das Vereinigte Königreich floh und 1940 in die USA auswanderte.
1957 absolvierte Schorsch das Ursinus College in Collegeville, Montgomery County, ein Liberal Arts College.
1962 wurde Schorsch am JTS ordiniert. Seinen Magister machte er am JTS und 1961 an der Columbia University; dort wurde er 1971 mit einer Studie über jüdische Reaktionen auf den deutschen Antisemitismus im Kaiserreich promoviert. Seine Promotionsschrift wurde mit dem Ansley Award der Columbia University ausgezeichnet. In seinem Buch Sacred Cluster. The Core Values of Conservative Judaism erläuterte Schorsch die Grundlagen des konservativen Judentums.
Von 1986 bis 2006 war Ismael Schorsch Kanzler der JTS; nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben wurde Arnold Eisen sein Nachfolger.
Ismar und seine Ehefrau Sally Schorsch haben drei erwachsene Kinder und elf Enkel.
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