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japanische Dichterin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ishigaki Rin (jap. 石垣りん; * 21. Februar 1920 in Tokio; † 26. Dezember 2004) war eine bekannte zeitgenössische Dichterin in Japan. Sie beschrieb mit den Mitteln einer einfachen, klaren Sprache und Alltagsmotiven die Frau als Individuum in Familie und Gesellschaft. Einige ihrer Werke wurden in japanische Schulbücher aufgenommen.
Ishigaki Rin wurde 1920 in Akasaka, einem damaligen Stadtteil Tokios geboren. Nach ihrem Schulabschluss 1934 verdiente sie als Bankangestellte bei der Nihon Kōgyō Bank (日本興業銀行) ihren Lebensunterhalt, wo sie bis zu ihrem Ruhestand 1970 beschäftigt war. Sie blieb unverheiratet.
Als Mitglied eines Literaturzirkels in ihrer Bank begann sie Gedichte zu schreiben; 1959 erschien eine erste Sammlung. Ihr zweiter Band, der 1968 erschien, wurde mit einem Poesie-Preis für die beste Poesiesammlung des Jahres in Japan ausgezeichnet (H氏賞, H-shi-shō).
In dieser Zeit war es in Japan noch ungewöhnlich für eine Frau, selbständig und berufstätig zu leben, manchmal wurde sie als die „Bankangestellten-Dichterin“ bezeichnet.
Insgesamt veröffentlichte Ishigaki Rin vier eigene Gedichtbände, zwei Sammelbände gemeinsam mit Arbeiten anderer Dichter, und einige Essays und autobiographische Arbeiten. Ihr bekanntestes Gedicht ist das in ihrem zweiten Gedichtband enthaltene Stück "Namensschild", das auch sie selbst später als ihr wichtigstes bezeichnete.
Personendaten | |
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NAME | Ishigaki, Rin |
ALTERNATIVNAMEN | 石垣 りん (japanisch) |
KURZBESCHREIBUNG | japanische Dichterin |
GEBURTSDATUM | 21. Februar 1920 |
GEBURTSORT | Tokio |
STERBEDATUM | 26. Dezember 2004 |
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