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Snookerturnier Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Irish Masters 2005 war ein Snooker-Turnier der Saison 2004/05, das vom 6. bis 13. März 2005 im Citywest Hotel in Dublin ausgetragen wurde. Es war die letzte Ausgabe des seit 1978 ununterbrochen unter diesem Namen ausgetragenen Turniers, das erst 2003 ein Weltranglistenturnier geworden war.
Irish Masters 2005 | |
Turnierart: | Weltranglistenturnier |
Austragungsort: | Citywest Hotel, Dublin, Irland |
Eröffnung: | 6. März 2005 |
Endspiel: | 13. März 2005 |
Sieger: | Ronnie O’Sullivan |
Finalist: | Matthew Stevens |
Höchstes Break: | 141 ( Mark Williams) |
← 2004 |
Titelverteidiger Peter Ebdon schied bereits in der ersten Hauptrunde aus. Den Sieg holte sich der Weltranglistenerste Ronnie O’Sullivan. Von den fünf Irish-Masters-Turnieren in Dublin hatte er damit drei gewonnen. Er besiegte den Waliser Matthew Stevens im Turnierfinale mit 10:8.
Der Einbruch des Preisgelds von fast 400.000 £ im Vorjahr auf nur noch 250.000 £ deutete schon das Ende des traditionsreichen Turniers an. Zwar bekam der Sieger als größte Senkung nur 8.000 £ weniger als im Vorjahr, aber nur noch die Letzten 64 bekamen eine Prämie. 2004 ging das Preisgeld noch bis zur Runde der Letzten 96 und betrug dort noch 1.050 £, wobei diesmal insgesamt nur noch 96 Spieler teilnahmen. Entsprechend bekamen die Verlierer der ersten Qualifikationsrunde auch nur noch die Mindestzahl von 200 Weltranglistenpunkten statt 400. Bis zu den Letzten 80 gab es aber keine Änderung.[1]
Preisgeld | Weltrang-a listenpunkte | |
---|---|---|
Sieger | 40.000 £ | 4.000 |
Finalist | 20.000 £ | 3.000 |
Halbfinalist | 10.000 £ | 2.500 |
Viertelfinalist | 7.000 £ | 2.050 |
Achtelfinalist | 5.000 £ | 1.750 |
Letzte 32 | 3.100 £ | 1.450 |
Letzte 48 | 1.775 £ | 1.150 |
Letzte 64 | 1.375 £ | 900 |
Letzte 80 | – | 650 |
Letzte 96 | – | 200 |
Höchstes Break (Finalrunde) | 2.000 £ | |
Insgesamt | 250.000 £ |
Die Hauptrunde in Dublin wurde wie in den beiden Jahren zuvor mit 32 Spielern gespielt, wobei die Top 16 der Weltrangliste für Runde 1 gesetzt waren.[2][3]
Den Top 16 der Welt wurden im Turnierplan die 16 Spieler zugelost, die zuvor die Qualifikation überstanden hatten. Im Modus gab es eine wesentliche Änderung zum Vorjahr: Die Halbfinalisten mussten bis zu 17 Frames in zwei Sessions spielen, bis die Sieger feststanden, 2004 wurde noch wie im Viertelfinale Best of 11 in einer einzigen Session gespielt.[4]
Matthew Stevens stand in seinem fünften Ranglistenfinale, nur die UK Championship 2003 hatte er bisher gewonnen. Der Weltranglistenerste Ronnie O’Sullivan hatte dagegen alleine in dieser Saison schon zwei Ranglistenturniere und direkt davor das Masters gewonnen. Der Waliser gewann zwar den ersten Frame, doch dann zog Favorit O’Sullivan auf 6:1 davon. Aber Stevens schaffte die Wende, kam bis zum Sessionende wieder auf 3:6 heran und erreichte am Abend den 6:6-Ausgleich. Danach fand der Weltmeister aber wieder ins Spiel und beide spielten auf Augenhöhe. Dreimal ging O’Sullivan in Führung, zweimal glich Stevens sofort wieder aus. Der 18. Frame nahm jedoch einen bitteren Verlauf für den Waliser. Er führte bereits mit 68:0 und war dem Ausgleich ganz nah, aber O’Sullivan stahl den Frame noch mit einem Punkt mit einem 69er Break und gewann die Partie mit 10:8. Für den Engländer war es der dritte Irish-Masters- und der 18. Ranglistensieg seiner Karriere.
Finale: Best of 19 Frames Schiedsrichter/in: Paul Collier Citywest Hotel, Dublin, Irland, 13. März 2005 | ||
Matthew Stevens | 8:10 | Ronnie O’Sullivan |
Nachmittag: 77:22, 2:66 (57), 0:81 (61), 24:73 (51), 27:74 (74), 0:87 (87), 12: 68 (67), 84:13; Abend: 70:58 (58 O’Sullivan), 135:0 (135), 77:0 (65), 65:27 (57), 0:108 (108), 123:0 (61, 62), 6:93 (87), 74:19, 25:90 (59), 68:69 (68, 69) | ||
135 | Höchstes Break | 108 |
1 | Century-Breaks | 1 |
6 | 50+-Breaks | 11 |
Die Qualifikationsspiele fanden vom 10. bis 13. Januar 2005 im Pontin’s Centre in Prestatyn statt. In Runde 1 spielten die Plätze 65 bis 96 der Weltrangliste gegeneinander, die Sieger trafen in Runde 2 auf die Plätze 49 bis 64, in Runde 3 kamen Nummer 33 bis 48 und in Runde 4 Nummer 17 bis 32 hinzu.[3][4]
kl. = kampflos
13 Spieler erzielten im Hauptturnier 25 Breaks von mindestens 100 Punkten. Die beiden Finalisten John Higgins und Stephen Maguire erzielten zusammen 12 Breaks. 25 Centurys gab es in der Qualifikation verteilt auf 21 Spieler.[1]
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