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Begriff aus der Kommunikationswissenschaft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
In der Kommunikationsforschung werden unter Interpunktion subjektiv empfundene Startpunkte innerhalb eines ununterbrochenen Austausches von Mitteilungen verstanden.
Die Verwendung dieses Begriffes zur Analyse von zwischenmenschlicher Kommunikation geht auf eine gemeinsame Arbeit von Gregory Bateson und Don D. Jackson zurück[1] („Interpunktion von Ereignisfolgen“ in Analogie zu Whorf).[2]
Paul Watzlawick, Janet H. Beavin und Don D. Jackson formulierten das Axiom: „Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt“ (drittes metakommunikatives Axiom).[2] Weichen die Meinungen über die Interpunktionen ab, können Beziehungskonflikte entstehen.
In einer Ehe streiten sich beide Partner, ein Mann und eine Frau. Ersterer verhält sich oft passiv-zurückgezogen, während die Frau zum Nörgeln neigt. Es entsteht eine endlose Schleife. Grafisch wäre dies als Kreis darstellbar oder als ununterbrochene Folge. Der Anfangspunkt in der Grafik ist willkürlich gewählt.
Er begründet sein Verhalten als Reaktion auf ihr Nörgeln.
Sie begründet ihr Verhalten als Reaktion auf seinen Rückzug.
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