Das Yamaha Keyboards International Masters 1984 war ein professionelles Snookerturnier im Rahmen der Saison 1983/84 ohne Einfluss auf die Weltrangliste. Die Hauptrunde des Turnieres wurde vom 27. Februar bis zum 14. März 1984 in den Assembly Rooms der englischen Stadt Derby ausgetragen. Bekannt wurde das Turnier durch seinen ungewöhnlichen Turniermodus, durch den eine Gruppenphase im Endspiel zustande kam, in der Steve Davis vor Dave Martin und John Dunning seinen dritten Titel bei diesem Turnier gewann. Der Kanadier Kirk Stevens spielte mit einem 107er-Break das höchste Break des Turnieres.[1]
Zum vierten und letzten Mal wurde das Turnier von der Yamaha Corporation gesponsert,[2] diesmal hieß das Turnier vollständig Yamaha Keyboards International Masters 1984.[3] Im folgenden Jahr übernahm Dulux die Sponsorschaft des Turnieres, das dann British Open hieß.[2] Bei dieser Ausgabe stieg im Vergleich zur letzten Ausgabe das Preisgeld um gut 10.000 Pfund Sterling auf 63.750 £ an, von denen mit 12.000 £ etwas weniger als ein Fünftel auf den Sieger entfiel.[4]
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Runde | Preisgeld |
Hauptrunde | Final-Gruppenphase | Sieger | 12.000 £ |
Zweiter | 8.000 £ |
Dritter | 6.000 £ |
Halbfinal-Gruppenphase | Zweiter | 3.000 £ |
Dritter | 2.000 £ |
Haupt-Gruppenphase | Zweiter | 1.000 £ |
Dritter | 750 £ |
Qualifikation | Qualifikations-Gruppenphase | Zweiter | 300 £ |
Dritter | 100 £ |
Vor-Qualifikations-Gruppenphase | 0 £ |
Insgesamt | 63.750 £ |
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Wie auch schon in den Vorjahren wurden weite Teile des Turnieres in Gruppenphasen ausgetragen, in diesem Jahr wurde dann die Zahl der einzelnen Gruppen jeweils erhöht, die Zahl der Teilnehmer jeder Gruppe auf drei Spieler gesenkt und auch das Finale erstmals als Gruppenphase gespielt. Die erste Phase der Hauptrunde, die Haupt-Gruppenphase, bestand aus neun Gruppen, die sich aus zwei Qualifikanten und einem für die Hauptrunde gesetzten Spieler zusammensetzten. Es wurde ein einfaches Rundenturnier gespielt und eine Tabelle aufgestellt, deren Erstplatzierter in die Halbfinal-Gruppenphase vorrückt. Diese bestand aus drei Gruppen, in denen dasselbe Prozedere wie eine Runde zuvor stattfand und die jeweiligen Gruppensieger ins Endspiel vorrückten. In diesem wurde zur Ermittlung des Siegers ebenfalls ein einfaches Rundenturnier gespielt. Bis einschließlich zum Halbfinale wurde im Modus Best of 3 Frames gespielt, wogegen sich der Modus der Finalspiele aus den vorhandenen Quellen nicht genau bestimmen lässt.[1]
Haupt-Gruppenphase
Gruppe A
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Gruppe B
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Gruppe C
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Gruppe D
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Gruppe F
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Gruppe G
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Gruppe H
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Gruppe I
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Halbfinale
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Gruppe B
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Gruppe C
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Finale
Am Finale nahmen, wie schon oben geschrieben, drei Spieler teil. Während Steve Davis, amtierender Weltmeister, bislang zweifacher Sieger bei diesem Turnier und Mitfavorit auf den diesjährigen Titel, ohne Probleme bis ins Finale vorrückte, traf er in diesem auf zwei seiner englischen Landsmänner, die beide zum einzigen Male in ihrer Karriere das Finale eines Profiturnieres erreichten: Dave Martin hatte ebenfalls souverän beide Gruppen überstanden und dabei unter anderem Titelverteidiger Ray Reardon aus dem Turnier geworfen. John Dunning musste dagegen zittern, als er nach einem ebenfalls souveränen Auftreten in der Haupt-Gruppenphase das Halbfinale nur durch seine bessere Framedifferenz überstanden hatte.
Davis war der eindeutige Favorit des Endspiels. Dieser Rolle wurde er auch gerecht, als er Dave Martin mit 3:0 und John Dunning mit 4:1 besiegte, womit er seinen dritten Sieg bei diesem Turnier sicher hatte. Das Duell um den zweiten Platz entschied sich im Decider, den Dave Martin gewann.[1]
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Die Qualifikation fand im Voraus der Hauptrunde statt, genaue Daten sind aber unbekannt. Sie zwar mit der Vor-Qualifikation und der Haupt-Qualifikation in zwei Teile unterteilt: In der Vor-Qualifikation gab es insgesamt sechs Viererer-Gruppen, eine Dreier-Gruppe sowie zusätzlich ein weiteres Spiel, wobei jeweils die besten beiden Spieler in die Haupt-Qualifikation vorrückten. Diese bestand aus 16 Dreier-Gruppen und zwei einzelnen Spielen, wobei hier jeweils der (Gruppen)sieger sich für die Hauptrunde qualifizierte. Alle Spiele fanden im Modus Best of 3 Frames statt.[1]
Vor-Qualifikation
Gruppe A
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Gruppe B
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Gruppe C
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Gruppe D
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Gruppe E
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Gruppe F
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Gruppe G
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Gruppe H
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Haupt-Qualifikation
Gruppe A
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Gruppe D
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Gruppe F
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Anmerkung: Warum genau Morgan weiterkam, ist leider unbekannt.
Gruppe G
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Gruppe H
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Gruppe I
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Gruppe J
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Gruppe K
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Gruppe L
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Gruppe M
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Gruppe N
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Gruppe O
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Gruppe P
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Einzelne Spiele
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Während des gesamten Turnieres wurden lediglich drei Century Breaks von jeweils einem Spieler gespielt:[4]