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deutscher Rechtswissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ino Augsberg (* 13. September 1976 in Gießen[1][2]) ist ein deutscher Rechtsphilosoph und Hochschullehrer.
Augsberg absolvierte ein Studium der Philosophie, Kunstgeschichte, Literatur- und Rechtswissenschaft an den Universitäten in Freiburg im Breisgau und Heidelberg. 2001 erfolgte in Freiburg die Promotion zum Dr. phil. mit der Arbeit „Wiederbringung des Seienden“: Zur ontologischen Differenz im seinsgeschichtlichen Denken Martin Heideggers. Anschließend setzte er sein Studium der Rechtswissenschaften fort. Das Erste Juristische Staatsexamen legte er 2004 ab. Anschließend war er bis 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Öffentliches Recht und Staatslehre der Universität Hamburg bei Karl-Heinz Ladeur. 2006 folgte das Zweite Juristische Staatsexamen und 2008 die Promotion zum Dr. iur. mit der Arbeit Die Lesbarkeit des Rechts: Texttheoretische Lektionen für eine postmoderne juristische Methodologie. Von 2008 bis 2013 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Akademischer Rat am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Kirchenrecht der Ludwig-Maximilians-Universität München bei Stefan Korioth. Dort erfolgte 2013 die Habilitation.
Nach einer Lehrstuhlvertretung an der Universität Bayreuth folgte Augsberg zum Wintersemester 2013/14 einem Ruf an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Dort ist er als Nachfolger von Robert Alexy Inhaber des Lehrstuhls für Rechtsphilosophie und Öffentliches Recht sowie Co-Direktor des Hermann Kantorowicz-Instituts für juristische Grundlagenforschung. Einen Ruf an die Bucerius Law School nach Hamburg, auf den Lehrstuhl Kritik des Rechts, lehnte er 2020 ab.[3]
2022 wurde Augsberg in die Akademie der Wissenschaften in Hamburg gewählt.
Sein Zwillingsbruder ist der Professor für Öffentliches Recht an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Steffen Augsberg.[4]
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