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Organisation Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Initiative Kirche von unten (IKvu; ursprünglich Katholikentag von unten (Kvu), nach Joh 8,23 EU[1]) ist ein ökumenisches Netzwerk von ursprünglich etwa 45 amtskirchen- und gesellschaftskritischen Gruppen und Initiativen. Sie wurde im Jahre 1980 auf Grund von Problemen mit der römisch-katholischen Kirche beim Katholikentag 1978 in Freiburg im Breisgau gegründet.
Das Selbstverständnis der Initiative beruht auf der „Perspektive der Basis“. Der „kritische Dialog mit den kirchlichen Institutionen“ ist ihr nach eigenen Angaben ebenso wichtig wie die „konstruktive Auseinandersetzung mit der herrschenden Politik.“ Infolgedessen engagiert sie sich in verschiedenen Projekten zur Reform der Kirchen sowie in der Friedens- und Fairhandelsbewegung. Das Verhältnis der Initiative zur römisch-katholischen Kirche ist gespannt. Beim Ökumenischen Kirchentag 2003 in Berlin erregten ihre ökumenischen Abendmahlsgottesdienste großes Aufsehen und führten zur Suspension der beteiligten römisch-katholischen Priester Gotthold Hasenhüttl und Bernhard Kroll. Seit der Jahrtausendwende begann die Bedeutung der Initiative Kirche von unten stark nachzulassen, auch weil das Zentralkomitee der deutschen Katholiken offener für frühere Tabuthemen wurde und so der Bedarf nach Alternativen zurückging. Mit einher ging eine Verringerung der Aktivitäten der Gruppen, von denen einige nur noch auf dem Papier bestehen.
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