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deutscher Mathematiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ingo Lieb (* 4. September 1939 in Hannover) ist ein deutscher Mathematiker, der sich mit Funktionentheorie beschäftigt.
Lieb studierte Physik und Mathematik an der Universität Göttingen und in Paris. 1965 promovierte er bei Hans Grauert in Göttingen (Komplexe Räume und komplexe Spektren). Von 1965 bis 1971 war er Assistent und später Dozent in Göttingen. 1971/72 war er Gastprofessor in Princeton. Danach war er wissenschaftlicher Rat und Professor an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Seit 1975 war er ordentlicher Professor an der Universität Bonn. 2001 war er dort Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Lieb ist Verfasser eines in Deutschland verbreiteten Funktionentheorie-Lehrbuchs und mit Hans Grauert eines dreibändigen Analysis-Lehrbuchs.
Lieb war langjähriger Präsident der Bonner Mathematischen Gesellschaft.[1]
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