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Der Begriff "Infodemiologie" wurde durch Gunther Eysenbach 2002 geprägt und als Port[e]manteau oder Kofferwort aus Information und Epidemiologie gebildet.[1]
Entsprechend der initialen Definition des Infodemiologen[2] G. Eysenbach versteht man dabei unter Infodemiologie die Epidemiologie von (Fehl-)Informationen, um die Verbreitung von Gesundheitsinformationen bzw. von Fehlinformationen zu untersuchen und zu bewerten.[1][3] Für die Gesundheitsforschung wurde ein methodischer Rahmen definiert, um die Verbreitung von Informationen in elektronischen Medien, wie dem Internet, als Forschungswerkzeug nutzbar zu machen.[3][4] Die Anwendungsmöglichkeiten der infodemiologischen Forschungsmethode sind dabei nicht auf Gesundheitsinformationen beschränkt, sondern können auf unterschiedliche Forschungsbereiche ausgedehnt werden.[5][6]
Im Rahmen der COVID-19-Pandemie und der resultierenden Informationsflut ("Infodemie") aus richtigen aber auch falschen Informationen[7][8] in den (sozialen) Medien und dem Internet definierte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) – abweichend von der Originaldefinition Eysenbachs – die Infodemiologie als eine Wissenschaft zum Management von Infodemien.[7]
In Analogie zur Definition der epidemiologischen Überwachung (Surveillance) als Arbeitsbereich der Epidemiologie wurde die "Infoveillance" als ein Teilbereich der Infodemiologie etabliert, welcher online verfügbare Informationen für Surveillance und Trendanalysen nutzt.[3][4] Der Begriff ist ein Port[e]manteau aus Information und Surveillance.
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