Igor Jewgenjewitsch Roschin

sowjetisch-russischer Architekt und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Igor Jewgenjewitsch Roschin (russisch Игорь Евгеньевич Рожин; * 17. Septemberjul. / 30. September 1908greg. in St. Petersburg; † 11. November 2005 in Moskau) war ein sowjetisch-russischer Architekt und Hochschullehrer.[1][2][3]

Leben

Roschin studierte 1925–1930 in der Architektur-Fakultät des neuen Leningrader Höheren Künstlerisch-Technischen Instituts (LWChTI), das nach der Oktoberrevolution aus der Kaiserlichen Akademie der Künste entstanden war. Seine Lehrer waren Sergei Serafimow, Iwan Fomin, Wladimir Schtschuko und Wladimir Helfreich.[2]

Roschin war an dem Wettbewerbsprojekt für den Bau des Palasts der Sowjets in Moskau beteiligt (1932–1933).[3] Geleitet wurde das Projekt von Wladimir Schtschuko und Wladimir Helfreich. Mitarbeiter neben Roschin waren Alexander Welikanow, Leonid Poljakow, Georgi Schtschuko u. a. Der Palast der Sowjets wurde nie gebaut.

Roschin arbeitete als Projektierer von Verwaltungsgebäuden, Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden.

Nach dem Tod Stalins war Roschin Chefarchitekt der ab 1958 erbauten neuen Stadt Selenograd (1956–1963).[2] Für die Projektierung der neuen Stadt gründete er die Architektur-Projekt-Werkstatt Nr. 14 des Projektierungsinstituts Mosprojekt.[4]

Roschin lehrte 1935–1964 und dann von 1972 bis zu seinem Tod am Moskauer Architektur-Institut (MArchI) und wurde zum Professor ernannt.[1]

Roschin starb in Moskau und wurde auf dem Wwedenskoje-Friedhof begraben.

Ehrungen, Preise

Werke (Auswahl)

Einzelnachweise

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