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Schweizer Frauenrechtlerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ida Somazzi (* 17. Dezember 1882 in Bern; † 31. Juli 1963) war eine Schweizer Frauenrechtlerin.
Ida wurde als Tochter des Domenico aus Porza, Bundesbeamten, und der Catharina Gamma geboren. Nach der Ausbildung zur Sekundarlehrerin studierte sie Geschichte und Literatur an der Universität Bern. Dort wurde sie 1919 auch promoviert, mit der Dissertation Geschichte der obrigkeitlichen Lehrgotten im Alten Bern. Sie arbeitete als Lehrerin in Argentinien und als Sekundar- und Seminarlehrerin in Bern.
Sie engagierte sich in der Jugend- und Erwachsenenbildung und für die Gleichstellung der Frauen. Ab 1919 trat Somazzi für gleichen Lohn für gleiche Arbeit ein. 1921 wurde sie in den im Exekutivausschuss und in den Vorstand der Schweizerischen Völkerbundsvereinigung gewählt. Sie war Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Frau und Demokratie, die sich 1934 im Kampf gegen Faschismus und Nationalsozialismus bildete. 1948 wurde sie Präsidentin dieser Arbeitsgemeinschaft, im gleichen Jahr übernahm sie auch das Präsidium der Studienkommission für Frauenfragen der UNO und der UNESCO. Sie trat für das Frauenstimmrecht als Menschenrecht in einer freiheitlichen Demokratie ein.
Zu ihrem Gedenken schuf die Arbeitsgemeinschaft Frau und Demokratie 1964 die Somazzi-Stiftung, die jährlich den durch Maria Felchlin gestifteten Ida-Somazzi-Preis verleiht. Ihr Nachlass wird von der Gosteli-Stiftung verwaltet.[1] In Bern ist eine Strasse nach Ida Somazzi benannt.[2]
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